Die Gastronomieszene Lüneburgs, bekannt für ihre malerischen Ecken und traditionsreichen Lokale, darf sich auf eine spannende Erweiterung freuen. Das Mälzer Brauhaus, eine feste Größe in der Stadt, expandiert und eröffnet eine neue Filiale, die den Namen MälzerMühle tragen wird. Dieses neue Lokal entsteht an der Lüner Mühle und wird von Holger Klemz, dem erfahrenen Betreiber des Stammhauses, gemeinsam mit seinem Sohn Lasse geführt. Es ist ein Schritt, der die Präsenz des Mälzer in Lüneburg weiter festigt und den Gästen ein neues Erlebnis verspricht.

Die Lüner Mühle, ein Ort, der lange leer stand, wird nun zu neuem Leben erweckt. Holger Klemz, von vielen als ein wahres Urgestein der Lüneburger Gastronomie betrachtet, legt hier ein neues Fundament. Nach Jahrzehnten in der Kneipenszene und einem Vierteljahrhundert erfolgreicher Führung des Mälzer Brauhauses, bringt er seine Erfahrung und seinen Mut in dieses neue Projekt ein. Die Entscheidung, diesen historischen Ort zu übernehmen und in ein Gastronomiekonzept zu verwandeln, zeugt von Weitblick und Unternehmergeist.
Die MälzerMühle: Ein neuer Blick auf Lüneburg
Die Wahl des Standortes für die MälzerMühle ist bemerkenswert. Sie liegt im idyllischen Wasserviertel von Lüneburg und bietet eine außergewöhnliche Aussicht. Vom Restaurantbereich aus haben die Besucher einen direkten Blick auf Wahrzeichen wie den Stintmarkt, die Kaufhausbrücke, den Kran und die Brausebrücke. Diese malerische Kulisse allein verspricht ein einzigartiges Ambiente für die Gäste.
Ein besonderes Highlight des neuen Lokals ist ein langes Tresenbrett, das direkt auf dem Steg über der Ilmenau entsteht. Dieser Bereich ist als eine Art Aussichtsplattform konzipiert und ermöglicht den Gästen, ihre Speisen und Getränke buchstäblich über dem Wasser zu genießen. Zusätzlich zu diesem besonderen Bereich wird es auch klassische Sitzplätze an Tischen geben. Insgesamt sollen rund 120 Besucher draußen Platz finden, während die urigen Räume im Inneren noch einmal Kapazität für etwa 60 Gäste bieten.
Wer steckt hinter dem Erfolg? Holger "Holly" Klemz und Familie
Der Erfolg des Mälzer Brauhauses ist eng mit der Person Holger Klemz, liebevoll "Holly" genannt, verbunden. Seit Jahrzehnten prägt er die Lüneburger Kneipenszene und betreibt seit 25 Jahren das Mälzer, das sich zu einem der erfolgreichsten Restaurants und Brauhäuser der Stadt entwickelt hat. Lange Zeit führte er das Geschäft gemeinsam mit seinem Schwager, der sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzog. Heute steht ein eingeschworenes Team hinter ihm.
Holgers Weg in die Selbstständigkeit begann einst mit dem Auflauf an der Hindenburgstraße und einer Außenstelle in Hamburg. Es folgten das Schröders an der Schröderstraße samt Schröders Garten an der Ilmenau, bevor er schließlich das Mälzer übernahm. Diese Reise zeigt eine kontinuierliche Entwicklung und den Mut, neue Wege zu gehen. Die Mischung aus innovativen Ideen, einer zuverlässigen und guten Mannschaft sowie dem notwendigen Mut hat sich für Holger Klemz und seine Gäste ausgezahlt.
Die Tatsache, dass nun sein Sohn Lasse in dieses neue Projekt an der Lüner Mühle einsteigt, unterstreicht den familiären Charakter und sichert die Fortführung der gastronomischen Tradition. Es ist ein gemeinsames Unterfangen von Vater und Sohn, das die bewährte Qualität des Mälzer an einen neuen, spannenden Ort bringt.
Die Speisekarte der MälzerMühle: Eine Mischung aus Neu und Klassisch
Die Speisekarte der MälzerMühle soll eine interessante Kombination aus bekannten Mälzer-Klassikern und neuen, leichteren Gerichten bieten. Für die Sommermonate sind leichte Speisen wie Tappas, Snacks und Salate geplant. Diese Auswahl passt gut zum Flair des Wasserviertels und lädt zum ungezwungenen Verweilen am Wasser ein.
Doch keine Sorge für die Liebhaber der traditionellen Mälzer-Küche: Die beliebten Klassiker des Stammhauses, wie das herzhafte Goulasch und der schmackhafte Bierbraten, sollen ebenfalls auf der Karte zu finden sein. Diese bewährten Gerichte garantieren, dass auch Stammgäste des Mälzer im neuen Lokal auf ihre Kosten kommen werden.
Beim Bier setzt das Mälzer seit jeher auf Qualität und Handwerk. Auch in der MälzerMühle wird es selbstgebrautes Bier geben, ergänzt um andere sorgfältig ausgewählte Sorten. Dies stellt sicher, dass die Gäste auch am neuen Standort die Vielfalt und den Geschmack des Mälzer-Bieres genießen können.
Vom Dornröschen zum Gastronomie-Highlight: Die Entstehungsgeschichte
Die Idee zur Erweckung der Lüner Mühle aus ihrem "Dornröschenschlaf" entstand, wie Holger Klemz erzählt, ganz spontan. Letztes Jahr saß er mit seiner Frau im benachbarten Restaurant De Flaviis und blickte hinüber auf die leere Mühle. Dieser Blick löste die ersten Gedanken aus. Es folgten Verhandlungen mit Makler und Eigentümer, und schließlich konnte eine Einigung erzielt werden, die den Weg für die MälzerMühle ebnete.
Ein weiterer Faktor, der bei der Entstehung der Idee eine Rolle spielte, war die Situation am Stammhaus des Mälzer. Vis-à-vis des Mälzer Brauhauses am Sand steht der IHK-Komplex, der zu einer Großbaustelle werden soll. Diese Bauarbeiten hätten potenziell den Platz vor dem Mälzer und die Außensitzplätze an der Heiligengeiststraße beeinträchtigen können. Die Mühle an der Brausebrücke war daher ursprünglich auch als eine Art Mälzer-Biergarten gedacht, eine Ausweichmöglichkeit für die Zeit der Bauarbeiten.
Allerdings haben sich die Arbeiten im IHK-Gebäude am Sand offensichtlich verzögert. Diese Verzögerung hat direkte Folgen für Holger Klemz. Er muss nun neue Schirme und Möbel für die MälzerMühle kaufen, da er nicht wie ursprünglich vielleicht gedacht, alles vom Stammhaus verlagern kann. Dies zeigt, dass auch bei sorgfältiger Planung unvorhergesehene Umstände auftreten können, die Flexibilität erfordern.
Herausforderungen und Zukunftspläne
Aktuell sind Handwerker dabei, die Lüner Mühle in ein funktionales und einladendes Restaurant zu verwandeln. Sie machen Küche und Gastraum fit für die Zukunft. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, um den geplanten Eröffnungstermin einhalten zu können.
Vater und Sohn Klemz planen, das Lokal nicht nur in der warmen Jahreszeit zu öffnen, sondern auch im Winter. Es gibt sogar die Überlegung, in der kalten Jahreszeit einen Weihnachtsmarkt an diesem besonderen Ort zu veranstalten. Dies würde die MälzerMühle zu einem ganzjährigen Anziehungspunkt machen.
Es gibt jedoch auch noch offene Punkte. Vater und Sohn Klemz wollten ursprünglich auch die Fläche neben dem Abgang zur Ilmenau bewirtschaften und dort zusätzliche Außenbereiche schaffen. Doch dies wird in der kommenden Saison nicht möglich sein. Die Stadt Lüneburg hat erklärt, dass unter dem Pflaster an dieser Stelle noch ein Stuppen einer abgestorbenen Trauerweide liegt, der entfernt werden muss. Zudem plant die Kommune, dort Stromanschlüsse und Lampen setzen zu lassen. Diese notwendigen Arbeiten seitens der Stadt verzögern die Nutzung dieses zusätzlichen Bereichs.
Trotz kleinerer Herausforderungen blicken Holger und Lasse Klemz optimistisch auf das Frühjahr. Der geplante Startschuss für die MälzerMühle soll Ende April, Anfang Mai fallen. Die Vorfreude auf die Eröffnung und darauf, Gäste an diesem einzigartigen Ort begrüßen zu dürfen, ist groß.
Mehr als nur Essen: Die Geschichte mit den Liebesschlössern
Eine interessante Anekdote im Zusammenhang mit der Vorbereitung der MälzerMühle betrifft die Liebesschlösser. An den Geländern des Stegs neben der Mühle hatten Paare, wie vielerorts üblich, ihre Schlösser angebracht. Handwerker bewiesen sich nun als unfreiwillige "Herzensbrecher", indem sie rund 1000 dieser Schlösser knacken mussten, um die notwendigen Arbeiten am Steg durchführen zu können.
Holger Klemz nimmt die Situation mit einem Lächeln. Er merkt an: "Falls eine Beziehung zu Ende gehen sollte, ist es ja auch eine Chance für eine neue". Er versichert, dass die Schlösser nicht einfach weggeworfen wurden, sondern noch alle da seien. Aus dieser "Trennung" von den Geländern könnte sogar noch eine "herzliche Aktion" im Wortsinne werden, deutet er an, ohne Details zu nennen. Diese kleine Geschichte zeigt die menschliche Seite des Projekts und wie auch unerwartete Gegebenheiten charmant integriert werden können.
Vergleich: Original Mälzer Brauhaus vs. MälzerMühle
Um die beiden Standorte des Mälzer besser einordnen zu können, bietet sich ein Vergleich der Informationen, die uns vorliegen, an:
Aspekt | Original Mälzer Brauhaus | MälzerMühle (geplant) |
---|---|---|
Standort | Heiligengeiststraße | Lüner Mühle (Wasserviertel) |
Betreiber (aktuell) | Holger "Holly" Klemz mit Team | Holger "Holly" Klemz und Sohn Lasse |
Dauer des Bestehens (unter Holly Klemz) | 25 Jahre | Neueröffnung |
Besonderheiten (laut Text) | Stammhaus, erfolgreichstes Restaurant/Brauhaus Lüneburgs (laut Text) | Standort am Wasser mit Aussicht, Tresen auf Steg (Aussichtsplattform), urige Innenräume |
Geplante Öffnungszeitraum (laut Text) | Ganzjährig | Ganzjährig geplant (inkl. möglicher Weihnachtsmarkt) |
Speisen (Auswahl laut Text) | Klassiker (z.B. Goulasch, Bierbraten) | Tappas, Snacks, Salate (leicht), Klassiker (z.B. Goulasch, Bierbraten) |
Bier (Auswahl laut Text) | Selbstgebrautes Bier, andere Sorten | Selbstgebrautes Bier, andere Sorten |
Sitzplätze (laut Text) | Außenplätze an der Heiligengeiststraße (potenziell von Bauarbeiten betroffen) | Rund 120 draußen, rund 60 drinnen |
Häufig gestellte Fragen zur MälzerMühle
Um die wichtigsten Informationen zur neuen MälzerMühle schnell zugänglich zu machen, beantworten wir hier einige häufige Fragen basierend auf den uns vorliegenden Informationen:
Q: Wem gehört das Restaurant Mälzer?
A: Laut Text wird das Mälzer Brauhaus seit 25 Jahren von Holger "Holly" Klemz betrieben. Er und sein Sohn Lasse übernehmen nun auch den Gastronomiebereich an der Lüner Mühle.
Q: Wer betreibt die neue MälzerMühle an der Lüner Mühle?
A: Die MälzerMühle wird von Holger Klemz und seinem Sohn Lasse Klemz betrieben.
Q: Wo genau liegt die neue MälzerMühle?
A: Die MälzerMühle befindet sich an der Lüner Mühle im Wasserviertel von Lüneburg.
Q: Wann soll die MälzerMühle eröffnen?
A: Die Eröffnung ist laut Text für Ende April, Anfang Mai geplant.
Q: Welche Art von Speisen wird es in der MälzerMühle geben?
A: Die Speisekarte soll eine Mischung aus leichten Speisen wie Tappas, Snacks und Salaten sowie Mälzer-Klassikern wie Goulasch und Bierbraten umfassen.
Q: Wird in der MälzerMühle auch selbstgebrautes Bier angeboten?
A: Ja, die MälzerMühle wird selbstgebrautes Bier sowie andere Sorten anbieten.
Q: Wie viele Sitzplätze wird die MälzerMühle haben?
A: Geplant sind rund 120 Sitzplätze im Außenbereich und etwa 60 Sitzplätze in den Innenräumen.
Q: Wird die MälzerMühle das ganze Jahr über geöffnet sein?
A: Ja, Vater und Sohn Klemz planen, das Lokal auch in der kalten Jahreszeit zu öffnen, eventuell mit einem Weihnachtsmarkt im Winter.
Q: Was ist mit den Liebesschlössern am Steg passiert?
A: Rund 1000 Liebesschlösser wurden von Handwerkern vom Geländer entfernt. Sie sind aber noch vorhanden, und es ist eine "herzliche Aktion" damit geplant.
Die Eröffnung der MälzerMühle verspricht, das gastronomische Angebot in Lüneburg um einen attraktiven Standort zu erweitern. Mit der Erfahrung von Holger Klemz und der Beteiligung seines Sohnes Lasse, der Mischung aus bewährten Klassikern und neuen Ideen sowie dem einzigartigen Ambiente am Wasser, stehen die Zeichen auf Erfolg. Lüneburger und Besucher der Stadt dürfen gespannt sein auf das, was sie Ende April, Anfang Mai an der Lüner Mühle erwartet.
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