Wie viele Restaurants hat The Duc Ngo?

The Duc Ngo: Ein kulinarisches Imperium

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The Duc Ngo ist weit mehr als nur ein Koch; er ist eine treibende Kraft in der deutschen Gastronieszene, ein Visionär, der es geschafft hat, ein beeindruckendes Imperium aufzubauen. Mit Wurzeln, die ihn von Vietnam über China nach Deutschland führten, hat er eine einzigartige Perspektive entwickelt, die sich in der Vielfalt seiner gastronomischen Projekte widerspiegelt. Wer durch die Kantstraße in Berlin schlendert, begegnet unweigerlich seinen Spuren – doch sein Einfluss reicht weit darüber hinaus. Insgesamt betreut The Duc Ngo aktuell beeindruckende 14 Lokale in Deutschland, jedes davon ein Ausdruck seiner kreativen Energie und seines unermüdlichen Schaffensdrangs.

Wer ist der Besitzer von 893 Ryotei?
The Duc Ngo begeistert mit fünf Restaurants im Guide MICHELIN – vom bekannten 893 Ryotei bis zum französisch-chinesischen Golden Phoenix. Der inzwischen 50-jährige Ngo ist vietnamesisch-chinesischer Abstammung und wurde in Hanoi geboren.9. Sept. 2024

Wie viele Restaurants betreibt The Duc Ngo?

Die Frage nach der Anzahl der Restaurants, die The Duc Ngo betreut, ist schnell beantwortet, aber die dahinterstehende Leistung ist gewaltig. Aktuell ist The Duc Ngo verantwortlich für insgesamt 14 Lokale in ganz Deutschland. Was diese Zahl besonders macht, ist die Tatsache, dass es sich dabei um zehn verschiedene Konzepte handelt. Nur zwei seiner Restaurants sind sich ähnlich, was die enorme Bandbreite und Kreativität des Gastronomen unterstreicht.

Diese beeindruckende Zahl ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit, unbändiger Leidenschaft und dem Mut, immer wieder neue Wege zu gehen. The Duc Ngo macht das, worauf er Lust hat, und glücklicherweise für die Gäste bedeutet das eine Fülle einzigartiger kulinarischer Erlebnisse.

Zehn verschiedene Konzepte: Eine Welt der Aromen

Das Faszinierende an The Duc Ngos Imperium ist nicht nur die schiere Anzahl der Lokale, sondern vor allem die immense Vielfalt der gastronomischen Konzepte, die er entwickelt hat. Von den 14 betreuten Restaurants basieren zehn auf völlig unterschiedlichen Ideen. Dies zeigt The Duc Ngos Fähigkeit, immer wieder neue kulinarische Visionen zu realisieren und dabei stets den Puls der Zeit zu treffen.

Obwohl die Konzepte stark variieren – von High-End-Fine-Dining bis hin zu entspannten Bowl-Lokalen – gibt es einen gemeinsamen Nenner: die zeitgemäße asiatische Küche mit einem starken Fokus auf Fusion. The Duc Ngo selbst beschreibt es als das Zusammenbringen verschiedener Länder und Esskulturen. Diese Verschmelzung ist tief in seiner eigenen Lebensgeschichte verwurzelt.

Zu den bekanntesten Konzepten zählen:

  • Kuchi: Der Grundstein, eine Fusion aus Japan, New York und London.
  • Madame Ngo: Eine Brasserie, die französische und vietnamesische Küche vereint.
  • 893 Ryotei: Ein exklusives japanisches Restaurant mit globalen Einflüssen und einem einzigartigen Design.
  • Funky Fisch: Ein unkompliziertes Fischrestaurant mit asiatischem Twist.
  • Toki The White Rabbit: Ein Konzept rund um Buns und Bowls.
  • Golden Phoenix: Im Hotel Provocateur, bietet chinesisch-französische Fine Dining.
  • Moriki: Pan-asiatische Küche und Sushi in Frankfurt und Baden-Baden.
  • MONO und Burbank: Weitere Beispiele für die Bandbreite seiner Projekte.

Diese Liste ist nur ein Auszug und verdeutlicht, wie The Duc Ngo es schafft, immer wieder neue und spannende gastronomische Erlebnisse zu schaffen, die seine Gäste begeistern.

Das Epizentrum: The Duc Ngos Kantstraßen-Imperium

Die Kantstraße in Berlin-Charlottenburg ist unbestreitbar das Herzstück des The Duc Ngoschen Imperiums. In einem Umkreis von nur etwa 60 Metern hat er beeindruckende sieben Lokale etabliert. Für ihn sind diese Restaurants in der Kantstraße nicht nur Geschäfte, sondern jene, die ihn am meisten geprägt haben. Er nennt sie liebevoll "seine Babys".

Alles begann 1999 mit dem Kuchi in der Kantstraße 30. Dieses erste Restaurant legte den Grundstein für seinen Erfolg und gilt als eines der prägendsten asiatischen Restaurantkonzepte in Deutschland. Nur wenige Meter weiter, im selben Gebäude, befindet sich das Madame Ngo, das französische und vietnamesische Aromen auf charmante Weise verbindet.

Nicht weit entfernt, hinter einer auffälligen, mit Graffiti besprühten Fassade in der Kantstraße 135, liegt das 893 Ryotei. Dieses Fine-Dining-Restaurant ist für sein exklusives Ambiente im Stil japanischer Yakuza-Treffpunkte und seine innovative japanische Küche bekannt. Auf dem Weg dorthin passiert man weitere seiner Kreationen: den Funky Fisch, ein beliebtes Fischrestaurant, und das Toki The White Rabbit mit seinem Bun- und Bowl-Konzept.

Diese hohe Konzentration von Restaurants in einem relativ kleinen Bereich hat zu dem von The Duc Ngo selbst geprägten Begriff der "Kantstraßenmafia" geführt, der nicht etwa kriminelle Machenschaften beschreibt, sondern die enge Gemeinschaft und das dynamische gastronomische Umfeld in diesem Berliner Kiez.

Wie viele Restaurants hat The Duc Ngo?
14 Lokale, zehn Konzepte: Multigastronom The Duc Ngo hat mit seinen einzigartigen Restaurants weit mehr als die Kantstraße erobert – und ganz Deutschland in seinen kulinarischen Bann gezogen.

Vergleich: The Duc Ngos Restaurants in der Kantstraße

Die Konzentration seiner Lokale in der Berliner Kantstraße ist bemerkenswert. Hier ein kurzer Überblick über einige seiner prägendsten Adressen in diesem Kiez:

RestaurantAdresse (Kantstraße)Konzept/KücheCharakteristik
Kuchi30Fusion (Japan/NY/London)Das erste, prägendste Lokal
Madame Ngo30Französisch/VietnamesischCharmant, unkompliziert, beliebt
893 Ryotei135Japanisch mit globalen EinflüssenFine Dining, hip, exklusives Design
Funky FischNahe Kantstraße 135Fisch, asiatisch inspiriertUnkompliziert, lebendig, Fischtheke
Toki The White RabbitNahe Kantstraße 135Buns & BowlsModern, schnelles Konzept

Diese Tabelle zeigt die Vielfalt auf engstem Raum und unterstreicht, warum die Kantstraße als "Epizentrum" seines Schaffens gilt.

Wachstum über die Hauptstadt hinaus

Obwohl Berlin, insbesondere die Kantstraße, das Zentrum seiner Aktivitäten bildet, hat The Duc Ngo seinen Horizont längst erweitert. Sein gastronomisches Imperium erstreckt sich über mehrere deutsche Städte und umfasst auch Kooperationen, die neue Konzepte ermöglichen.

Ein wichtiger Partner ist die Gekko Group, mit der er unter anderem das Moriki in Frankfurt und später auch in Baden-Baden realisiert hat. Diese Restaurants bieten pan-asiatische Küche auf hohem Niveau und zeigen, dass The Duc Ngos Konzepte auch außerhalb Berlins Anklang finden. Ebenfalls aus dieser Zusammenarbeit entstand das stylische Golden Phoenix im Hotel Provocateur in Berlin, das chinesisch-französische Fine Dining anbietet.

Weitere Standorte außerhalb Berlins, die zu seinen 14 Lokalen zählen, sind das MONO in Braunschweig und das Burbank, ebenfalls in Frankfurt. Diese Expansion ist ein klares Zeichen für den Erfolg und die Skalierbarkeit seiner gastronomischen Ideen, die von einem Kernteam aus vertrauten Partnern wie Vladimir Rauthstein im süddeutschen Raum unterstützt wird.

Leidenschaft, Vision und Fusion: Die Philosophie des The Duc Ngo

Der Erfolg von The Duc Ngo ist untrennbar mit seiner persönlichen Geschichte und seiner tiefen Leidenschaft für die Gastronomie verbunden. Als Fünfjähriger kam er 1979 als Flüchtling aus Vietnam nach Deutschland. Diese multikulturelle Prägung – seine Eltern stammen aus China und Vietnam – spiegelt sich direkt in seiner Küche wider, die sich durch die meisterhafte Verschmelzung verschiedener Kulturen auszeichnet.

Nach einem Studium der Japanologie fand er seine wahre Berufung in der Küche, inspiriert von seiner eigenen kochbegeisterten Familie und einer Anstellung in einem Sushi-Restaurant. Seine Philosophie ist einfach und doch revolutionär: Er macht, worauf er Lust hat. Dieses Prinzip hat ihn dazu gebracht, zehn völlig unterschiedliche Restaurantkonzepte zu entwickeln, anstatt sich auf eine Nische zu beschränken.

Die zeitgemäße asiatische Küche ist das Fundament, aber die Einflüsse reichen weit darüber hinaus – von Japan über China und Vietnam bis hin zu Europa und Südamerika, wie im 893 Ryotei zu sehen ist. The Duc Ngo ist ein Ideengarant, der ständig neue Aromen, Texturen und Präsentationen kombiniert, um einzigartige Geschmackserlebnisse zu schaffen. Seine Restaurants sind Orte, an denen Kulturen nicht nur aufeinandertreffen, sondern harmonisch miteinander verschmelzen.

Ein starkes Team: Die Mannschaft hinter dem Erfolg

Ein Imperium dieser Größenordnung aufzubauen und zu führen, ist keine One-Man-Show. The Duc Ngo betont immer wieder, wie wichtig sein Team und seine Partner für seinen Erfolg sind. Er hat sich im Laufe der Jahre mit talentierten und vertrauenswürdigen Personen umgeben, die ihm helfen, seine Visionen zu realisieren.

Von Anfang an dabei war Annika Lange, die bis heute das Personalwesen für The Duc Ngos Unternehmen verantwortet. Früh stieß auch Masao Watari als Küchendirektor hinzu, der maßgeblich den japanischen Touch in vielen Gerichten prägt. Daniel Feldsmann brachte später deutsche Expertise ins Küchenteam ein.

Hat The Duc Ngo Sterne?
The Duc Ngo hat ein gastronomisches Imperium geschaffen, das bei seinen Kolleg:innen für Anerkennung sorgt. Wahrlich gilt er als Spitzenkoch und erfolgreicher Unternehmer, doch einen Stern hat er bisher nicht.

Besonders wichtig sind seine Partner, denen er vollkommen vertraut und die ihn unterstützen. Dazu zählt Hyunjung Kim, seine Interior Designerin, die seine Konzepte architektonisch und gestalterisch umsetzt und jedem Restaurant ein einzigartiges Ambiente verleiht. In Frankfurt und im süddeutschen Raum sind Jana Kämpfer und Vladimir Rauthstein zentrale Figuren, die als Teil einer "Neueröffnungs-Taskforce" den Aufbau neuer Lokale begleiten und deren Betrieb sichern.

Diese Struktur ermöglicht es The Duc Ngo, ständig neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen, während der tägliche Betrieb in den Händen eines fähigen und engagierten Teams liegt. Er sagt selbst, dass er ohne diese Partner nicht so viele Restaurants hätte und nicht so gut schlafen könnte.

Ständiger Fluss: Pop-ups und Blick in die Zukunft

Wer glaubt, The Duc Ngo würde sich auf seinen 14 Lokalen ausruhen, irrt gewaltig. Der Visionär ist ständig in Bewegung und erkundet neue Formate und Standorte. Jüngste Beispiele sind seine erfolgreichen Pop-up-Konzepte, wie das "club l'indochine" in der Althoff Villa Belrose in Saint-Tropez im Jahr 2022 oder das Fine-Dining-Pop-up "Le Duc" am Tegernsee im Jahr 2023. Diese Projekte zeigen seine Flexibilität und seinen Wunsch, seine kulinarischen Ideen auch international oder an besonderen Orten zu präsentieren.

Auch für die Zukunft sprudelt The Duc Ngo nur so vor Ideen. Er kann sich vorstellen, noch viele weitere Konzepte zu entwickeln, vielleicht sogar 30 oder 100. Er denkt über italienische, vietnamesische, türkische oder deutsche Restaurants nach und zeigt Interesse am Hotel-Business. Auch eine Expansion ins Ausland ist eine Option, da er nach eigener Aussage keine Verpflichtungen hat, die ihn davon abhalten würden. Sein Tatendrang scheint unerschöpflich, angetrieben von der puren Lust am Schaffen und Entdecken neuer gastronomischer Möglichkeiten.

Hat The Duc Ngo Michelin-Sterne?

Diese Frage wird oft gestellt, wenn über erfolgreiche Gastronomen wie The Duc Ngo gesprochen wird. Basierend auf den uns vorliegenden Informationen aus den bereitgestellten Texten werden mehrere seiner Restaurants im Guide MICHELIN erwähnt und empfohlen. Das 893 Ryotei gehört dort zu den meistgeklickten Restaurants, und der Funky Fisch wurde mit einem Bib Gourmand ausgezeichnet, der für gute Küche zu moderaten Preisen steht.

Die Texte erwähnen zwar, dass das inzwischen geschlossene shiro i shiro im Jahr 2005 als eine der weltweit 50 besten Neueröffnungen gelistet wurde, aber für die aktuell von The Duc Ngo betriebenen Restaurants werden in den bereitgestellten Informationen keine Michelin-Sterne genannt. Seine Lokale zeichnen sich eher durch innovative Konzepte, hohe Qualität und oft eine lebendige, unkomplizierte Atmosphäre aus, die nicht zwingend auf Sterne abzielt.

Wer ist der Besitzer des 893 Ryotei?

Das 893 Ryotei, bekannt für seine einzigartige Fassade und sein exklusives, von japanischen Gangster-Treffpunkten inspiriertes Interieur, gehört zum Imperium von The Duc Ngo. Er ist der Besitzer und Multigastronom, der hinter diesem und vielen anderen seiner Restaurants steht. Obwohl er oft im 893 Ryotei anzutreffen ist und es als eines seiner Vorzeige-Projekte betrachtet, arbeitet er auch intensiv an der Entwicklung und Betreuung seiner anderen 13 Lokale und zukünftigen Projekte.

Häufig gestellte Fragen zu The Duc Ngo

Wie viele Restaurants hat The Duc Ngo insgesamt?
The Duc Ngo betreut aktuell 14 Lokale in ganz Deutschland.
Wie viele verschiedene Restaurantkonzepte hat er entwickelt?
Er hat zehn verschiedene Konzepte realisiert.
Wo befinden sich die meisten seiner Restaurants?
Eine hohe Konzentration seiner Lokale befindet sich in der Kantstraße in Berlin, wo er sieben Restaurants in einem Umkreis von 60 Metern betreibt.
Welches war sein erstes Restaurant?
Sein erstes eigenes Restaurant war das Kuchi in der Kantstraße in Berlin, das 1999 eröffnet wurde.
Hat The Duc Ngo Michelin-Sterne?
Basierend auf den vorliegenden Informationen werden mehrere seiner Restaurants im Guide MICHELIN empfohlen, und der Funky Fisch hat einen Bib Gourmand erhalten. Michelin-Sterne für aktuell betriebene Restaurants werden in den Texten nicht erwähnt.
Was ist das Besondere an seinen Restaurants?
Seine Restaurants zeichnen sich durch innovative, oft fusionierte Konzepte der zeitgemäßen asiatischen Küche, einzigartiges Design und eine starke persönliche Prägung durch The Duc Ngo aus.
Was bedeutet der Begriff "Kantstraßenmafia"?
Dieser von The Duc Ngo selbst genutzte Begriff beschreibt augenzwinkernd die Gemeinschaft und das dynamische gastronomische Umfeld seiner Restaurants in der Berliner Kantstraße.

Das Imperium von The Duc Ngo ist ein beeindruckendes Beispiel für Vision, Leidenschaft und die gelungene Verschmelzung von Kulturen in der modernen Gastronomie. Seine 14 Lokale mit zehn einzigartigen Konzepten bereichern die Restaurantlandschaft in Deutschland maßgeblich.

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Bruno Auerei Leimen

Ich heiße Bruno Auerei Leimen und wurde 1979 in Heidelberg geboren. Seit über zwanzig Jahren widme ich mich leidenschaftlich der Entdeckung der kulinarischen Vielfalt Deutschlands. Nach meinem Studium der Literatur und des Journalismus an der Universität München habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Liebe zum Schreiben mit meiner Neugier für authentische regionale Küche zu verbinden. Heute arbeite ich als Gastronomiekritiker, habe drei Bücher über kulinarische Reisen veröffentlicht und schreibe regelmäßig für renommierte Magazine. Besonders schlägt mein Herz für traditionelle Gerichte und handwerklich gebrautes Bier.

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