Der Traum vom eigenen Restaurant ist für viele verlockend. Die Vorstellung, Gäste zu bewirten, kulinarische Ideen umzusetzen und ein erfolgreiches Geschäft aufzubauen, motiviert unzählige Menschen. Doch neben der Leidenschaft für gutes Essen und Gastfreundschaft ist ein tiefes Verständnis der finanziellen Realitäten unerlässlich. Wie viel kann man als Inhaber eines Restaurants wirklich verdienen? Welche Kosten fallen an, insbesondere für die Miete, und wie viel Umsatz muss ein Restaurant überhaupt generieren, um überleben zu können? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten finanziellen Aspekte, die jeder angehende oder bestehende Restaurantbesitzer kennen sollte.

Ein Restaurant zu betreiben ist ein komplexes Unterfangen, das weit über das Kochen und Servieren hinausgeht. Es erfordert kluge Planung, effizientes Management und vor allem ein solides Finanzverständnis. Die Einnahmen und Ausgaben müssen sorgfältig kalkuliert werden, um langfristig erfolgreich zu sein. Betrachten wir zunächst, was Sie als Inhaber finanziell erwarten können.
Das Gehalt eines Restaurantbesitzers: Was können Sie erwarten?
Die Frage nach dem Einkommen ist für viele angehende Unternehmer zentral. Als Inhaber eines Restaurants hängt Ihr persönliches Einkommen stark vom Erfolg Ihres Betriebs ab. Es ist oft kein festes Gehalt im klassischen Sinne, sondern eher das, was nach Abzug aller Kosten und Reinvestitionen übrig bleibt. Dennoch gibt es Richtwerte, die eine Vorstellung davon geben, was realistisch ist.
Basierend auf verfügbaren Daten können Sie als Inhaber eines Restaurants mit einem jährlichen Einkommen von mindestens etwa 54.800 € rechnen. Dies entspricht einem monatlichen Betrag von rund 4.567 €. Im besten Fall, wenn das Geschäft floriert und gut geführt wird, kann das jährliche Einkommen auf bis zu 74.700 € steigen, was monatlich etwa 6.225 € bedeutet.
Das durchschnittliche Jahreseinkommen für einen Restaurantinhaber liegt demnach bei etwa 63.200 €. Dies ergibt ein durchschnittliches Monatsgehalt von rund 5.267 €. Rechnet man dies auf Stundenbasis um, ergibt sich ein Stundenlohn von ungefähr 33 €.
Interessanterweise liegt das genannte Einstiegsgehalt in diesem Bereich bei etwa 65.000 €. Dies könnte darauf hindeuten, dass die anfängliche Investition in den eigenen Betrieb oft ein höheres persönliches Einkommen ermöglicht, vorausgesetzt, das Geschäft läuft von Anfang an gut, oder dass diese Zahl sich auf spezifische Kontexte wie die Übernahme eines bereits etablierten, profitablen Geschäfts bezieht.
Es ist auch wissenswert, wo die Nachfrage nach Restaurantinhabern oder Führungskräften in der Gastronomie besonders hoch ist. Städte wie Berlin, Hamburg und München bieten viele offene Stellen in diesem Bereich. Deutschlandweit gab es zu einem bestimmten Zeitpunkt eine beträchtliche Anzahl von über 9000 relevanten Stellenangeboten, was auf eine dynamische Branche hindeutet, auch wenn die Selbstständigkeit als Inhaber noch einmal andere Herausforderungen mit sich bringt als eine angestellte Führungsposition.
Das Einkommen als Restaurantinhaber ist also variabel und stark leistungsabhängig. Es erfordert harte Arbeit, lange Stunden und ein tiefes Verständnis für alle Aspekte des Geschäftsbetriebs, um am oberen Ende der Skala zu landen oder darüber hinaus erfolgreich zu sein.
Die Mietkosten für Restaurants: Ein kritischer Faktor
Neben den Personalkosten und den Kosten für Lebensmittel ist die Miete oft einer der größten fixen Ausgabenposten für ein Restaurant. Unabhängig davon, ob es sich um ein gehobenes Restaurant oder ein Fast-Food-Lokal handelt, die Mietkosten können einen erheblichen Teil des Budgets ausmachen und die finanzielle Flexibilität stark einschränken.
Die Höhe der Miete beeinflusst nicht nur, wo sich Ihr Restaurant befindet und in welchem Zustand die Räumlichkeiten sind, sondern auch Ihre Fähigkeit, neue Menüpunkte auszuprobieren oder spezielle Veranstaltungen durchzuführen. Eine zu hohe Miete kann den finanziellen Spielraum so sehr einengen, dass Innovationen oder notwendige Investitionen unmöglich werden.
Um die Mietkosten realistisch einzuschätzen, ist eine sorgfältige Vorbereitung notwendig. Es reicht nicht aus, sich in eine bestimmte Gegend zu verlieben; man muss prüfen, ob die Mietpreise dort tragbar sind. Eine nationale Umfrage unter Restaurantbesitzern in den USA ergab beispielsweise, dass die durchschnittliche monatliche Grundmiete für Restaurants bei etwa 6.000 US-Dollar lag, mit einer Spannbreite von 3.000 bis 8.750 US-Dollar pro Monat. Diese Zahlen variieren stark je nach Standort und Konzept des Restaurants. Obwohl dies US-Zahlen sind, verdeutlichen sie die signifikante Bandbreite und die Notwendigkeit, lokale Marktpreise zu recherchieren.
Marktforschung und Budgetplanung sind entscheidend
Bevor Sie sich auf die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten machen, müssen Sie die durchschnittlichen Mietkosten in der gewünschten Gegend ermitteln. Eine Möglichkeit ist die Recherche bei Wettbewerbern. Größere, börsennotierte Restaurantketten veröffentlichen oft Finanzberichte, in denen die Mietkosten aufgeführt sind. Auch das Gespräch mit benachbarten Geschäften kann aufschlussreich sein.
Der effektivste Weg, um ein klares Bild des lokalen Marktes zu erhalten, ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Makler für Gewerbeimmobilien. Ein solcher Makler verfügt über umfassende Marktkenntnisse und kann Ihnen Durchschnittsmieten für verschiedene Restauranttypen (Casual Dining, Fast Food, Fine Dining) in der Region nennen.

Neben der Marktrecherche ist eine detaillierte Budgetplanung unerlässlich. Studien zeigen, dass ein erheblicher Prozentsatz, etwa 60 %, der Restaurants innerhalb der ersten drei Jahre nach der Eröffnung scheitert. Eine solide Finanzplanung von Anfang an kann helfen, dieses Risiko zu minimieren. Die anfänglichen Betriebskosten können je nach Größe und Ausstattung des Restaurants stark variieren, von 10.000 € bis 100.000 € oder mehr.
Ein Großteil Ihrer Einnahmen wird durch die direkten Kosten für Lebensmittel und Personal gebunden sein. Diese machen typischerweise zwischen 60 % und 70 % Ihres Umsatzes aus. Der verbleibende Umsatz muss ausreichen, um alle anderen Kosten zu decken, einschließlich Miete, Steuern und sonstiger Betriebsausgaben. Im Idealfall sollte nach Abzug aller Kosten noch ein Gewinn von mindestens 3 % bis 6 % des Umsatzes übrig bleiben.
Die wichtigsten Ausgabenposten im Restaurantbetrieb
Um die finanzielle Struktur eines Restaurants zu verstehen, ist es hilfreich, die wichtigsten Ausgabenposten als Prozentsatz des Gesamtumsatzes zu betrachten. Diese Aufteilung dient als Richtlinie für eine gesunde Finanzplanung:
Ausgabenposten | Empfohlener Anteil am Umsatz |
---|---|
Lebensmittel (Food Cost) | 25 % – 40 % |
Personal (Labor Cost) | 28 % – 35 % |
Miete (Base Rent) | 6 % – 10 % |
Gesamte Betriebskosten (Occupancy Costs inkl. Miete) | 6 % – 10 % |
Wie die Tabelle zeigt, sollten die Kosten für Lebensmittel zwischen 25 % und 40 % des Umsatzes liegen, während die Personalkosten typischerweise zwischen 28 % und 35 % ausmachen. Die Mietkosten selbst sollten idealerweise nicht mehr als 6 % bis 10 % des Umsatzes betragen. Wichtig ist hierbei, dass die *gesamten* Betriebskosten für die Immobilie, zu denen neben der Grundmiete auch Nebenkosten wie Instandhaltung der Gemeinschaftsflächen (Common Area Maintenance - CAM), Grundsteuern und Versicherungen gehören, ebenfalls in diesem Bereich von 6 % bis 10 % des Bruttoumsatzes bleiben sollten. Die CAM-Gebühren sollten dabei nicht mehr als 2 % bis 3 % zur Grundmiete hinzufügen.
Die Einhaltung dieser Prozentsätze ist ein starker Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Restaurants. Wenn beispielsweise die Mietkosten deutlich über 10 % des Umsatzes liegen, wird es sehr schwierig, profitabel zu arbeiten, da die verbleibenden Margen zu gering sind, um andere Kosten zu decken und Gewinn zu erwirtschaften.
Mietkosten schätzen: Wie viel können Sie sich leisten?
Die Schätzung, wie viel Miete Sie sich leisten können, basiert auf Ihren erwarteten Umsätzen und der oben genannten Faustregel von 6 % bis 10 %. Die Berechnung ist relativ einfach: Multiplizieren Sie Ihren erwarteten Jahresumsatz mit 6 % und dann mit 10 %. Das Ergebnis liefert Ihnen eine Spanne für die jährliche Miete, die für Ihr Budget tragbar wäre.
Nehmen wir an, Sie planen, in einem Jahr einen Umsatz von einer Million Euro zu erzielen. Multiplizieren Sie 1.000.000 € mit 6 % ergibt 60.000 €. Multiplizieren Sie 1.000.000 € mit 10 % ergibt 100.000 €. Basierend auf diesem erwarteten Umsatz könnten Sie sich eine jährliche Miete zwischen 60.000 € und 100.000 € leisten, was einer monatlichen Miete von 5.000 € bis etwa 8.300 € entspricht.
Diese Methode hilft Ihnen, Ihre Suche nach geeigneten Räumlichkeiten einzugrenzen. Größere Restaurants in sehr begehrten Lagen zahlen unter Umständen auch deutlich höhere Mieten, manchmal bis zu 150.000 € jährlich. Kleinere Restaurants in weniger angesagten Gegenden können dagegen Mieten und Nebenkosten von rund 40.000 € pro Jahr haben.
Miete pro Quadratmeter verstehen
Gewerbliche Mieten werden häufig pro Quadratmeter berechnet. Der Preis pro Quadratmeter variiert stark je nach Stadt, Zustand des Gebäudes und spezifischer Nachbarschaft. Um die Angemessenheit eines Mietpreises pro Quadratmeter zu beurteilen, können Sie Ihre erwarteten Umsätze ins Verhältnis zur Fläche setzen.
Berechnen Sie zunächst Ihren erwarteten Umsatz pro Quadratmeter, indem Sie Ihren Bruttojahresumsatz durch die Quadratmeterzahl der Fläche teilen. Wenn Sie beispielsweise erwarten, 600.000 € Jahresumsatz in einer 2.000 Quadratmeter großen Fläche zu erzielen (Achtung: hier scheinen die Zahlen aus dem englischen Text zu stammen, wo 2000 sq ft eher der Fläche entsprechen, während 2000 qm in Deutschland sehr groß für ein Restaurant wären. Bleiben wir bei den englischen Zahlen als Basis für die Beispielrechnung, um die Logik beizubehalten, und passen die Einheiten an: 600.000 € Jahresumsatz in einer 200 Quadratmeter großen Fläche), beträgt Ihr Umsatz pro Quadratmeter etwa 3.000 € (600.000 € / 200 qm).
Wenn nun die Miete 100 € pro Quadratmeter und Jahr beträgt, beträgt die jährliche Gesamtmiete 20.000 € (100 € * 200 qm). Um den Mietanteil am Umsatz zu prüfen, teilen Sie die jährliche Miete durch den Jahresumsatz: 20.000 € / 600.000 € = 0,0333 oder 3,33 %. Dieser Prozentsatz (3,33 %) liegt weit unter der empfohlenen Spanne von 6 % bis 10 %, was darauf hindeutet, dass die Miete sehr günstig wäre und viel Spielraum für andere Kosten lässt.
Nehmen wir ein anderes Beispiel: Der Mietpreis beträgt 300 € pro Quadratmeter pro Jahr. Die jährliche Miete wäre dann 60.000 € (300 € * 200 qm). Der Mietanteil am Umsatz wäre 60.000 € / 600.000 € = 0,10 oder 10 %. Dies liegt am oberen Ende der empfohlenen Spanne und erfordert eine sehr effiziente Betriebsführung in anderen Bereichen.
Die Berechnung des Umsatzes pro Quadratmeter hilft Ihnen zu sehen, wie gut ein bestimmter Mietpreis in Ihr Budget passt. Sie wollen, dass der aus dem Mietpreis pro Quadratmeter und Ihrem Umsatz pro Quadratmeter resultierende Prozentsatz zwischen 6 % und 10 % liegt.

Verschiedene Mietmodelle für Restaurants
Es ist auch wichtig, die verschiedenen Arten von Mietverträgen zu kennen, die für Gewerbeimmobilien üblich sind. Die Vereinbarungen können stark variieren und unterschiedliche Auswirkungen auf Ihre fixen und variablen Kosten haben.
- Flat Rent (Festmiete über einen Zeitraum): Bei Mietverträgen mit „Flat Rent“ bleibt die Miete für einen bestimmten Zeitraum konstant. Beispielsweise könnte die Miete in einem Zehnjahresvertrag für die ersten fünf Jahre gleich bleiben und dann für die restlichen fünf Jahre ansteigen. Dies bietet anfängliche Planungssicherheit, erfordert aber, dass Sie auf spätere Mieterhöhungen vorbereitet sind.
- Fixed Rent (Feste Monatsmiete): Wie der Name schon sagt, ist „Fixed Rent“ ein festgelegter Dollarbetrag, der jeden Monat zu zahlen ist. Dieser Betrag ist in der Regel für ein Jahr fest und wird dann wahrscheinlich mit jeder Vertragsverlängerung oder jährlich innerhalb der Vertragslaufzeit erhöht. Dies ist ein relativ einfaches Modell, bei dem die monatliche Belastung klar definiert ist.
- Percentage Rent (Umsatzmiete): Bei der Umsatzmiete zahlen Restaurantmieter eine niedrigere Grundmiete zuzüglich eines Prozentsatzes des Umsatzes. Dieser Prozentsatz liegt oft bei 5 % bis 7 % des Jahresumsatzes des Restaurants und wird typischerweise erst fällig, wenn der Umsatz einen bestimmten Schwellenwert erreicht, den sogenannten „Natural Breakpoint“. Dieses Modell kann für neue Restaurants mit unsicheren Umsätzen attraktiv sein, da die anfängliche feste Belastung geringer ist. Es bedeutet jedoch, dass die Miete steigt, wenn der Umsatz steigt.
Die Wahl des richtigen Mietmodells und die sorgfältige Verhandlung des Mietvertrags sind entscheidende Schritte, die Ihre langfristige Rentabilität beeinflussen können. Eine gründliche Schätzung der Mietkosten mag mühsam erscheinen, aber zu wissen, wie viel Sie sich leisten können und welche Vertragsarten es gibt, erspart Ihnen Entscheidungen, die Sie später bereuen würden.
Tagesumsatz eines Restaurants: Was ist realistisch?
Neben den Kosten ist der Umsatz die andere Seite der finanziellen Medaille. Wie viel kann ein durchschnittliches Restaurant pro Abend oder Tag einnehmen? Die Einnahmen können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren.
Wichtige Erkenntnisse zeigen, dass der durchschnittliche Tagesumsatz von Restaurants zwischen 300 US-Dollar und 10.000 US-Dollar liegen kann. Diese enorme Spanne verdeutlicht, wie unterschiedlich die Leistung von Restaurants sein kann. Es ist klar, dass ein kleines Café in einer ruhigen Seitenstraße andere Einnahmen erzielt als ein großes Restaurant in bester Innenstadtlage.
Restaurants, die tendenziell die höchsten Tageseinnahmen erzielen, sind Fast-Food-Restaurants aufgrund ihres hohen Kundendurchsatzes und gehobene Bistros oder Fine-Dining-Restaurants, die höhere Preise verlangen können.
Mehrere Faktoren beeinflussen den Tagesumsatz maßgeblich:
- Standort: Eine erstklassige Lage mit hoher Fußgängerfrequenz oder guter Erreichbarkeit ist oft entscheidend für hohe Einnahmen.
- Menüpreise: Die Preisgestaltung muss zum Konzept passen und gleichzeitig profitabel sein. Höhere Preise bedeuten potenziell höhere Einnahmen pro Gast, erfordern aber auch ein entsprechendes Angebot und Kundensegment.
- Kundenfrequenz: Die Anzahl der Gäste, die das Restaurant besuchen, ist direkt umsatzwirksam. Marketing, Servicequalität und Ruf spielen hier eine Rolle.
- Betriebliche Effizienz: Wie schnell und effizient Gäste bedient werden können, beeinflusst, wie viele Tische pro Abend belegt werden können und wie hoch der Umsatz pro Stunde ist.
Ein hoher Tagesumsatz ist zwar wichtig, muss aber immer im Kontext der Kosten betrachtet werden. Ein Restaurant mit sehr hohem Umsatz kann unprofitabel sein, wenn die Kosten, insbesondere Miete, Personal und Wareneinsatz, ebenfalls extrem hoch sind.
Häufig gestellte Fragen zu Restaurantfinanzen
Hier finden Sie Antworten auf einige gängige Fragen zu den Finanzen im Restaurantgeschäft:
Wie viel verdient ein Restaurantbesitzer im Durchschnitt?
Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Restaurantbesitzers in Deutschland liegt bei etwa 63.200 € brutto, was einem Monatsgehalt von rund 5.267 € entspricht. Die Spanne reicht von ca. 54.800 € bis 74.700 € pro Jahr.
Wie hoch sollte die Miete für ein Restaurant maximal sein?
Als Faustregel sollten die gesamten Betriebskosten für die Immobilie, einschließlich Miete und Nebenkosten, nicht mehr als 6 % bis 10 % des Bruttoumsatzes ausmachen. Die reine Grundmiete sollte idealerweise ebenfalls in dieser Spanne liegen.
Was sind die größten Ausgabenposten in einem Restaurant?
Die größten Kosten in einem Restaurant sind typischerweise die Kosten für Lebensmittel (25-40 % des Umsatzes) und die Personalkosten (28-35 % des Umsatzes). Dicht gefolgt von den Miet- und den gesamten Betriebskosten für die Immobilie (6-10 % des Umsatzes).
Wie viel Umsatz macht ein Restaurant pro Tag?
Der Tagesumsatz eines Restaurants kann stark variieren, je nach Typ und Standort. Die Spanne reicht von etwa 300 US-Dollar bis zu 10.000 US-Dollar pro Tag. Fast-Food-Restaurants und gehobene Bistros erzielen oft höhere Tageseinnahmen.
Kann man mit einem Restaurant reich werden?
Während einige sehr erfolgreiche Restaurantbesitzer ein hohes Einkommen erzielen können, ist das Betreiben eines Restaurants oft mit geringen Gewinnmargen verbunden (typischerweise 3-6 % des Umsatzes). Es erfordert harte Arbeit, Effizienz und ein tiefes Verständnis der Finanzen, um profitabel zu sein und ein hohes persönliches Einkommen zu erzielen.
Fazit
Das Betreiben eines Restaurants kann eine lohnende, aber auch finanziell herausfordernde Unternehmung sein. Das potenzielle Einkommen für den Inhaber ist variabel und direkt an den Erfolg des Geschäfts gekoppelt. Die Kontrolle der Kosten, insbesondere der Mietkosten, und das Verständnis der finanziellen Kennzahlen sind entscheidend für das Überleben und Gedeihen. Eine sorgfältige Planung, realistische Budgetierung und kontinuierliche Überwachung von Umsatz, Lebensmittelkosten, Personalkosten und Mietanteil sind unerlässlich, um den Traum vom eigenen Restaurant in eine profitable Realität zu verwandeln. Wer die finanziellen Aspekte von Anfang an ernst nimmt und fundierte Entscheidungen trifft, hat die besten Chancen, langfristig erfolgreich zu sein.
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