Wie funktioniert Dinner in the Sky?

Dinner im Himmel: Ein Erlebnis der Extraklasse

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Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an einem Tisch, genießen ein exquisites Menü und haben dabei eine Aussicht, die Ihnen den Atem raubt. Aber nicht von einem Berg oder einem Wolkenkratzer aus, sondern schwebend, hoch über dem Boden. Genau das ist die Idee hinter einem der wohl außergewöhnlichsten Restaurantkonzepte der Welt: Dinner in the Sky.

Was ist Dinner in the Sky?

Dinner in the Sky ist weit mehr als nur ein Restaurantbesuch. Es ist ein mobiles Erlebnis, das in Belgien ins Leben gerufen wurde. Die Kernidee ist ebenso einfach wie spektakulär: Mit Hilfe eines mächtigen Krans wird eine spezielle Plattform, die als Esstisch dient, zusammen mit den Gästen, dem Personal und dem Koch in eine schwindelerregende Höhe gehoben. Dieses einzigartige Konzept wurde 2007 von David Ghysels, einem Marketingexperten, und Stefan Kerkhofs, einem Bungee-Jumping-Organisator, entwickelt. Ursprünglich als einmaliges Event für eine Vereinigung junger Restauratoren gedacht, stieß die Idee schnell auf weltweites Interesse. Menschen aus aller Welt meldeten sich, um dieses Himmelsdinner zu replizieren, was zur Entscheidung führte, das Konzept als Franchise anzubieten. Das Forbes Magazine nannte Dinner in the Sky einst eines der zehn ungewöhnlichsten Restaurants der Welt – eine Auszeichnung, die den revolutionären Charakter dieses Konzepts unterstreicht.

Was kostet Dinner in the Sky Köln?
Neben einem erstklassigen 3-Gänge-Menü sind Getränke, Bier, Wein, ein Aperitif, ein Digestif und ein Welcome Drink im Preis von 159 Euro pro Person enthalten.

Wie funktioniert dieses Himmelsdinner?

Die Funktionsweise von Dinner in the Sky ist technisch beeindruckend und gleichzeitig darauf ausgelegt, den Gästen maximale Sicherheit und ein reibungsloses Erlebnis zu bieten. Das Herzstück bildet ein großer Kran, an dem die spezielle Event-Plattform befestigt ist. Diese Plattform ist so konstruiert, dass sie einen Tisch und Stühle für die Gäste sowie Platz für das Servicepersonal und gegebenenfalls einen Koch beherbergt. Die gesamte Konstruktion wird dann auf eine Höhe von 50 Meter angehoben. Für die Stabilität und Sicherheit sorgen dabei 16 robuste Stahlseile. Pro 'Flug' können bis zu 22 Gäste gleichzeitig in die Höhe aufsteigen. Dieses mobile System ermöglicht es, das Erlebnis an den unterschiedlichsten Orten anzubieten und bietet zudem die Möglichkeit, es als einzigartige Werbeplattform zu nutzen, um Markenbotschaften im wahrsten Sinne des Wortes in den Himmel zu befördern. Es ist eine Kombination aus technischer Raffinesse und der Schaffung eines einzigartigen Ambientes.

Wo kann man in den Himmel aufsteigen?

Die Schönheit von Dinner in the Sky liegt in seiner Mobilität, was es zu einem weltweiten Phänomen macht. Das Konzept ist in über 60 Nationen verfügbar und tourt durch zahlreiche Städte rund um den Globus. Ob über den Dächern von Paris oder mit Blick auf historische Stätten wie die Akropolis in Athen (wo Dinner in the Sky am Technopolis stattfand) – die Kulisse wechselt, das unvergleichliche Erlebnis bleibt. Diese globale Präsenz macht es zu einem zugänglichen, wenn auch exklusiven, Abenteuer für Menschen auf verschiedenen Kontinenten.

Ein besonders interessantes Kapitel in der Geschichte von Dinner in the Sky ist die Entwicklung in Las Vegas. Das Konzept wurde dort erstmals am 31. Dezember 2008 getestet, als Michael Hinden und seine Frau Janeen, die das Konzept auf einer Messe entdeckten, eine Silvesterparty für Freunde und Geschäftspartner veranstalteten. Ab März 2009 bot Michael Hinden Dinner in the Sky regelmäßig an Wochenenden auf der West Sahara Avenue an. Schon im August 2009 war das Konzept bereits in über einem Dutzend Ländern aktiv, darunter Kanada und China. Hinden plante damals, den Standort in Las Vegas an den berühmten Las Vegas Strip zu verlegen, auf das Grundstück eines leerstehenden Gebäudes. Er hatte bereits 15 Mitarbeiter für den Service eingestellt und hoffte, bald sechs Tage die Woche operieren zu können. Doch dieser Plan stieß auf Widerstand. Steve Wynn, der Eigentümer der gegenüberliegenden Wynn- und Encore-Hotels, lehnte das Vorhaben ab und bezeichnete Dinner in the Sky als eine 'kirmesähnliche Attraktion'. Auch Boyd Gaming, ein weiteres Glücksspielunternehmen, sprach sich gegen die Verlegung aus, da der Standort in der Nähe ihres Echelon Place Projekts liegen würde. Die Pläne von Hinden wurden letztlich von den Behörden des Countys abgelehnt, die Sicherheitsbedenken äußerten und der Meinung waren, dass ein solches Restaurant nicht an den Las Vegas Strip gehöre. Trotz dieser Rückschläge gab es ab Januar 2013 Pläne für einen neuen, permanenten Standort in Las Vegas, in der Nähe von CityCenter. Dieser neue Standort sollte etwa 4 Millionen Dollar kosten und die Umwandlung eines Büros in ein bodengebundenes Restaurant und eine Bar umfassen, zusätzlich zur Flugplattform. Der Spatenstich für diesen Standort in Las Vegas fand im Juni 2013 statt. Dieses Projekt markierte einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen, da es der erste permanente Standort für Dinner in the Sky weltweit wurde, was zeigt, dass das mobile Konzept auch das Potenzial für feste Installationen bietet.

Das Dinner-Erlebnis: Was erwartet Sie hoch oben?

Das eigentliche Erlebnis bei Dinner in the Sky geht weit über das Essen hinaus. Es beginnt bereits mit dem Aufstieg, wenn sich die Plattform langsam vom Boden löst und die Welt unter Ihnen kleiner wird. Auf 50 Metern Höhe angekommen, bietet sich Ihnen eine unvergleichliche Panoramaaussicht auf die Umgebung. Währenddessen serviert Ihnen das Personal ein delikates Menü. Am Beispiel von Dinner in the Sky in Köln kann man sehen, was typischerweise im Preis inbegriffen ist: Neben einem erstklassigen 3-Gänge-Menü gehören oft auch Getränke wie Wasser, Bier und Wein sowie ein Aperitif und ein Digestif zum Angebot. Ein Welcome Drink vor dem Start rundet das Paket ab. Der Preis für dieses Erlebnis in Köln liegt beispielsweise bei 159 Euro pro Person. Es ist wichtig zu beachten, dass Preise und Inklusivleistungen je nach Standort und Veranstalter variieren können, aber das Beispiel aus Köln gibt einen guten Einblick in das, was man erwarten darf. Es ist nicht nur das Essen, das zählt, sondern das gesamte Ambiente, die Höhe, die Aussicht und das Gefühl der Exklusivität, das diesen Moment unvergesslich macht.

In welchem ​​Land gibt es ein Abendessen im Himmel?
Dinner in the Sky ist ein belgischer Restaurantbetrieb, der seine Gäste, Tische und Kellner mit einem Kran 46 Meter in die Luft hebt. Das Forbes-Magazin zählte es zu den zehn ungewöhnlichsten Restaurants der Welt. Dinner in the Sky in Vilnius, Litauen.

Warum ist Dinner in the Sky so besonders?

Die Anziehungskraft von Dinner in the Sky liegt in seiner radikalen Abweichung vom Gewöhnlichen. In einer Zeit, in der Menschen nach neuen und aufregenden Erlebnissen suchen, bietet Dinner in the Sky genau das. Es kombiniert Gastronomie mit Abenteuer und schafft eine Dinner-Umgebung, die ihresgleichen sucht. Die Höhe von 50 Meter bietet nicht nur eine spektakuläre Aussicht, sondern auch ein Gefühl der Losgelöstheit vom Alltag. Die mobile Natur des Konzepts ermöglicht es, Dinner in the Sky an ikonischen Orten rund um die Welt zu veranstalten und somit immer wieder neue, beeindruckende Hintergründe zu schaffen. Für Unternehmen bietet es zudem eine kreative Möglichkeit für Veranstaltungen, Produktpräsentationen oder besondere Kundenevents. Es ist diese Mischung aus Nervenkitzel, Exklusivität und hochwertiger Gastronomie, die Dinner in the Sky zu einem wahrhaft einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis macht.

Fakten auf einen Blick

Konzept UrsprungBelgien
ErfinderDavid Ghysels & Stefan Kerkhofs
Höhe beim Dinner50 Meter
Gäste pro 'Flug'22 Personen
VerfügbarkeitÜber 60 Nationen (mobil), ein permanenter Standort in Las Vegas
Ausrüstung1 Kran, 16 Stahlseile, mobile Plattform

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Ist Dinner in the Sky sicher?
Die Plattform wird von einem Kran auf eine Höhe von 50 Meter gehoben und ist mit 16 Stahlseilen gesichert. Das Konzept wird weltweit in vielen Ländern betrieben, was auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards schließen lässt, auch wenn spezifische Sicherheitsprotokolle hier nicht im Detail aufgeführt sind.

In welchen Ländern gibt es Dinner in the Sky?
Dinner in the Sky ist ein mobiles Konzept und in über 60 Nationen verfügbar. Bekannte Veranstaltungsorte waren unter anderem in Paris, Athen und Las Vegas.

Was kostet Dinner in the Sky?
Der Preis variiert je nach Standort, Menü und Inklusivleistungen. Als Beispiel kostete das Dinner in Köln 159 Euro pro Person, inklusive eines 3-Gänge-Menüs und verschiedener Getränke.

In welchem ​​Land gibt es ein Abendessen im Himmel?
Dinner in the Sky ist ein belgischer Restaurantbetrieb, der seine Gäste, Tische und Kellner mit einem Kran 46 Meter in die Luft hebt. Das Forbes-Magazin zählte es zu den zehn ungewöhnlichsten Restaurants der Welt. Dinner in the Sky in Vilnius, Litauen.

Wie viele Personen passen auf die Plattform?
Die mobile Plattform ist so konzipiert, dass sie Platz für bis zu 22 Gäste sowie das notwendige Servicepersonal bietet.

Ist Dinner in the Sky eine permanente Location oder mobil?
Primär ist Dinner in the Sky ein mobiles Event-Konzept, das an verschiedenen Orten weltweit aufgebaut wird. Es gibt jedoch auch Beispiele für permanente Installationen, wie den ersten festen Standort, der in Las Vegas realisiert wurde.

Ein Dinner in 50 Meter Höhe ist zweifellos ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art. Es verbindet Nervenkitzel mit Genuss und bietet eine Perspektive, die man so schnell nicht vergisst. Ob als Highlight einer Städtereise, besonderes Geschenk oder einzigartiges Firmenevent – Dinner in the Sky liefert Momente, die über den Tellerrand hinausgehen und den Blick auf die Welt (und das Essen) im wahrsten Sinne des Wortes verändern.

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Bruno Auerei Leimen

Ich heiße Bruno Auerei Leimen und wurde 1979 in Heidelberg geboren. Seit über zwanzig Jahren widme ich mich leidenschaftlich der Entdeckung der kulinarischen Vielfalt Deutschlands. Nach meinem Studium der Literatur und des Journalismus an der Universität München habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Liebe zum Schreiben mit meiner Neugier für authentische regionale Küche zu verbinden. Heute arbeite ich als Gastronomiekritiker, habe drei Bücher über kulinarische Reisen veröffentlicht und schreibe regelmäßig für renommierte Magazine. Besonders schlägt mein Herz für traditionelle Gerichte und handwerklich gebrautes Bier.

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