Für viele Reisende spielt die Kulinarik eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Reiseziels. Es ist keine Seltenheit, dass ganze Urlaubsrouten rund um geplante Restaurantbesuche und gewünschte Geschmackserlebnisse aufgebaut werden. Die intensive Recherche nach den besten Lokalen und typischen Gerichten beginnt oft lange vor der eigentlichen Ankunft. Studien bestätigen diesen Trend: Mehr als die Hälfte der Reisenden wählt ihr Reiseziel basierend auf dem dortigen kulinarischen Angebot.

Angesichts dieser Entwicklung haben Reiseexperten von Travelbag eine Liste der besten Städte der Welt für Food-Liebhaber zusammengestellt. Die Bewertung basierte auf verschiedenen Kriterien wie Social-Media-Aufmerksamkeit, der Vielfalt der angebotenen Küchen und den durchschnittlichen Essenskosten, um herauszufinden, welche Stadt den Titel der globalen Food-Hauptstadt wirklich verdient. Für australische Kenner dürfte das Ergebnis keine große Überraschung sein: Eine australische Metropole hat es an die Spitze geschafft.
Welche australische Stadt hat die besten Restaurants?
Nach den Kriterien der Travelbag-Studie steht fest: Melbourne ist die Nummer eins weltweit für Foodies. Die Stadt zeichnet sich durch ihre unglaubliche kulinarische Vielfalt aus. Von dem ikonischen Chinatown über eine exquisite Fine-Dining-Szene bis hin zur ausgeprägten Café-Kultur ist Melbourne ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen. Mit über 100 verschiedenen Küchen, die hier vertreten sind, bietet Melbourne die größte Vielfalt an Küchen weltweit.
Auch in den sozialen Medien erfreut sich Melbournes Gastronomieszene großer Beliebtheit, was sich in beeindruckenden drei Millionen Food-bezogenen Hashtags widerspiegelt. Diese hohe Online-Präsenz unterstreicht die globale Anerkennung und Beliebtheit der Stadt als kulinarisches Zentrum.
Für die Bewohner Sydneys gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Ihre Stadt liegt nicht weit hinter Melbourne zurück. Sydney wurde in der globalen Rangliste als viertbeste Stadt der Welt für Feinschmecker eingestuft, hinter Toronto und Dubai.
Hier ist die vollständige Liste der Top-10-Städte der Welt für Foodies:
Rang | Stadt | Land |
---|---|---|
1 | Melbourne | Australien |
2 | Toronto | Kanada |
3 | Dubai | VAE |
4 | Sydney | Australien |
5 | Hanoi | Vietnam |
6 | Chicago | USA |
7 | Houston | USA |
8 | Tokio | Japan |
9 | Bangkok | Thailand |
10 | New York | USA |
Diese Liste zeigt, dass Australien mit zwei Städten in den Top 4 global eine herausragende Stellung in der internationalen Gastronomieszene einnimmt.
Gibt es australische Restaurantketten in den USA?
Wenn man an australische Restaurants in den USA denkt, kommt vielen sofort eine bestimmte Kette in den Sinn, auch wenn ihre Ursprünge nicht direkt in Australien liegen. Die Rede ist von Outback Steakhouse.
Der erste Standort von Outback Steakhouse wurde am 15. März 1988 in Tampa, Florida, eröffnet. Obwohl die Kette ein australisches Thema verwendet, ist sie eine amerikanische Gründung. Outback Steakhouse expandierte im Laufe der Jahre international.

In Kanada wurden die ersten Outback Steakhouse Restaurants 1996 eröffnet. Im März 2009 schloss Outback Steakhouse Kanada abrupt alle neun Standorte in der Provinz Ontario und begründete dies mit schlechten wirtschaftlichen Bedingungen. Im Juni 2009 eröffnete Outback Steakhouse jedoch einen Standort in Niagara Falls, Ontario, später folgte ein zweiter Standort in derselben Stadt. Ab 2024 sind dies die einzigen Outback Steakhouse Standorte, die in Kanada betrieben werden.
Standorte auf Hawaii wurden Mitte der 1990er Jahre im Rahmen einer massiven Expansion im ganzen Land eröffnet. Am 17. Februar 2024 kündigte die Muttergesellschaft von Outback, Bloomin' Brands, die dauerhafte Schließung aller verbleibenden Standorte auf Hawaii als Teil einer finanziellen Umstrukturierung an und nannte einen deutlichen Gewinnrückgang als Grund. Dies war Teil einer größeren Massenschließung von über 41 Standorten. Alle drei Standorte auf Hawaii wurden bis zum 18. Februar 2024 dauerhaft geschlossen.
Auch im Vereinigten Königreich versuchte Outback Steakhouse Fuß zu fassen, mit Standorten unter anderem in Birmingham, Basildon, Enfield, Romford, Stevenage, Wandsworth (London) und Staines. Bis September 2011 blieben nur noch die Filialen in Basildon und Romford übrig, die am 13. September schlossen und damit Outbacks Vorstoß auf den britischen Markt beendeten.
Im Jahr 2006 wurde ein neues Outback-Logo eingeführt, das das alte Känguru-Logo durch ein schlichteres und moderneres Logo mit einer Outback-Gebirgskette ersetzte. Mit diesem neuen Logo startete Outback ab 2008 eine aggressive Umgestaltungskampagne, renovierte die meisten ihrer Standorte und eröffnete brandneue für einen frischeren, moderneren Look ihres Geschäftsmodells. Dazu gehörte die Entfernung der ikonischen Neonschilder zugunsten energieeffizienterer LEDs und der Wechsel von einem dunklen, rustikalen Gefühl zu einem helleren, lebhafteren Erscheinungsbild. Heute gibt es nur noch wenige Outback-Standorte im Originalstil, die meisten wurden entweder zugunsten neuerer Standorte aufgegeben oder renoviert.
Am 14. Juni 2007 schloss OSI Restaurant Partners einen Aktienrückkaufplan ab und das Unternehmen wurde privat gehalten. Im April 2012 reichte Bloomin' Brands, der derzeitige Eigentümer von Outback Steakhouse, bei der SEC einen Antrag ein, um bis zu 300 Millionen US-Dollar durch einen Börsengang zu erzielen. Bloomin' Brands, Inc. wurde ein börsennotiertes Unternehmen an der NASDAQ unter dem Ticker-Symbol „BLMN“.
Die meisten Outback-Standorte sind im Besitz von Bloomin Brands, jedoch werden Standorte in Kalifornien, Nevada, Arizona, Colorado und New Mexico separat von einem Franchisegeber, der Out West Restaurant Group, betrieben.
Outback Steakhouse betreibt derzeit über 1.000 Standorte weltweit, davon 694 in den Vereinigten Staaten. Obwohl es sich um eine amerikanische Kette mit australischem Flair handelt, ist sie die bekannteste "australische" Restaurantpräsenz in den USA.

Gibt es amerikanische Restaurants in Australien?
Absolut! Amerikanische Fast-Food-Ketten sind in Australien sehr beliebt und fest in die Esskultur integriert. Sie bieten schnelle und schmackhafte Optionen für den Hunger zwischendurch. Ob ein klassischer Burger von einer großen Kette oder Tex-Mex-Köstlichkeiten von Taco Bell – die Bequemlichkeit und die Aromen treffen oft den Nerv. Diese amerikanischen Fast-Food-Lokale haben sich Down Under etabliert und bereichern die bereits lebendige Food-Szene Australiens.
Hier ist eine Liste amerikanischer Fast-Food-Ketten, die in Australien vertreten sind:
- McDonald’s: Weltweit bekannt für Burger, Pommes und Klassiker wie den Big Mac.
- KFC (Kentucky Fried Chicken): Berühmt für sein frittiertes Hähnchen mit der geheimen Gewürzmischung.
- Subway: Bietet eine gesündere Alternative mit individuell gestaltbaren Sandwiches und Salaten.
- Domino’s Pizza: Eine der größten Pizzaketten weltweit, bekannt für Liefer- und Abholservices.
- Burger King (Hungry Jack’s): Betrieben unter dem Namen Hungry Jack’s in Australien aufgrund von Markenrechtsfragen, bekannt für flame-grilled Burger.
- Starbucks: Spezialist für Kaffeespezialitäten, bietet aber auch Gebäck und Snacks.
- Pizza Hut: Eine weitere große Pizzakette mit verschiedenen Pizzastilen, Pasta und Wings.
- Taco Bell: Bekannt für Tex-Mex-Küche wie Tacos und Burritos mit kräftigen Aromen.
- Carl’s Jr.: Bietet charbroiled Burger und herzhafte Sandwiches.
- Dunkin’ (Dunkin’ Donuts): Berühmt für Kaffee, Doughnuts und Frühstückssandwiches.
- Five Guys: Bekannt für individuell anpassbare Burger, Hot Dogs und Milchshakes mit Fokus auf Frische.
- Dairy Queen: Beliebt für Soft-Serve-Eis und die charakteristischen Blizzard-Kreationen, bietet aber auch herzhafte Optionen.
- Panda Express: Eine Fast-Casual-Kette mit amerikanisch-chinesischer Küche wie Orange Chicken und Chow Mein.
- Chick-fil-A: (Stand 2024) Falls nach Australien expandiert, würde es für seine Hähnchen-Sandwiches und Waffel-Pommes bekannt sein.
- Jimmy John’s: Bietet Gourmet-Sandwiches mit frisch gebackenem Brot und hochwertigen Zutaten, bekannt für Geschwindigkeit.
Diese Liste zeigt die starke Präsenz amerikanischer Fast-Food-Ketten auf dem australischen Markt.
Was versteht man unter amerikanischer Fast-Food-Kettenkultur?
Die amerikanische Fast-Food-Kettenkultur ist tief in der amerikanischen Gesellschaft verwurzelt und spiegelt sowohl kulinarische Traditionen als auch breitere kulturelle Einflüsse wider. Im Kern dreht sich diese Kultur um Bequemlichkeit, Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit und bietet schnelle und sättigende Mahlzeiten für Menschen, die unterwegs sind.
Schlüsselmerkmale dieser Kultur sind:
- Geschwindigkeit und Effizienz: Fast-Food-Ketten legen Wert auf schnellen Service, oft mit Drive-Thru-Spuren.
- Konsistenz: Kunden erwarten denselben Geschmack und dieselbe Qualität in jeder Filiale.
- Ikonische Menüpunkte: Signature-Gerichte, die zu kulturellen Symbolen geworden sind (z. B. Big Mac).
- Bequemlichkeit: Lange Öffnungszeiten, Drive-Thrus und mobile Bestelloptionen.
- Marketing und Branding: Starke Markenidentitäten durch extensive Kampagnen.
- Innovation: Ständige Einführung neuer Menüpunkte und Technologien.
- Kultureller Einfluss: Fast Food prägt Essgewohnheiten und beeinflusst die Popkultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche ist die größte Fast-Food-Kette in Australien?
Die größte Fast-Food-Kette in Australien ist Subway mit über 1200 Filialen. An zweiter Stelle folgt McDonald’s mit über 1000 Filialen in Australien.
Wie viele Fast-Food-Restaurants gibt es in Australien?
Es gibt mehrere Fast-Food-Restaurants, die sich auf dem australischen Markt etabliert haben. Die Zahl kann im Laufe der Zeit schwanken. Stand Januar 2024 gibt es 3996 Fast-Food-Restaurants in Australien. Der Großteil dieses Marktanteils stammt von beliebten amerikanischen Fast-Food-Ketten wie McDonald’s, KFC, Hungry Jack’s, Domino’s Pizza usw.
Welche amerikanische Fast-Food-Kette ist in Australien am beliebtesten?
Die Bestimmung der beliebtesten amerikanischen Fast-Food-Kette in Australien kann subjektiv sein und von regionalen Vorlieben, Marketingbemühungen und Verbrauchertrends abhängen. Zu den amerikanischen Fast-Food-Ketten, die in Australien erhebliche Popularität und weite Verbreitung erlangt haben, gehören jedoch McDonald’s, KFC, Subway und Domino’s Pizza. Diese Ketten haben eine starke Präsenz im ganzen Land aufgebaut und werden von Verbrauchern oft wegen ihrer vielfältigen Menüoptionen, Bequemlichkeit und Erschwinglichkeit bevorzugt. Letztendlich kann die Beliebtheit jeder Kette im Laufe der Zeit schwanken und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, was es schwierig macht, eine eindeutige Antwort zu geben.
Welche amerikanische Fast-Food-Kette ist die älteste in Australien?
Die älteste amerikanische Fast-Food-Kette, die in Australien gegründet wurde, ist KFC (Kentucky Fried Chicken). KFC kam 1968 nach Australien und war damit eine der frühesten amerikanischen Fast-Food-Ketten, die sich im Land niederließ. Seitdem hat sie sich zu einer der bekanntesten und beliebtesten Fast-Food-Ketten in Australien entwickelt und serviert Generationen von Australiern ihr charakteristisches frittiertes Hähnchen und andere Menüpunkte.
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