Welche Aufgaben hat man als Restaurantfachfrau?

Die Welt der Veranstaltungsgastronomie

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Die Welt der Gastronomie ist weit mehr als nur das Servieren von Speisen und Getränken in einem Restaurant. Sie umfasst auch das spannende Feld der Veranstaltungen, bei denen Fachleute dafür sorgen, dass jeder Anlass – sei es eine Hochzeit, eine Konferenz oder eine Firmenfeier – zu einem vollen Erfolg wird. Hier kommt die Veranstaltungsgastronomie ins Spiel, ein Bereich, der Organisationstalent, Kreativität und exzellenten Service vereint. Im Zentrum stehen dabei die Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie, wahre Multitalente, die den Spagat zwischen dem klassischen Restaurantbetrieb und der komplexen Eventplanung meistern.

Was macht eine Restaurationsfachfrau?
Restaurantfachleute kümmern sich um die Gäste in Hotels und Restaurants. Sie beraten diese bei der Auswahl von Speisen und Getränken und servieren ihnen das Gewünschte. Ausserdem dekorieren sie Tische, kassieren Beträge und sie bestellen, kontrollieren und lagern Waren.

Diese Spezialisten sind die ersten Ansprechpartner für Gäste und Kunden. Sie sind nicht nur im direkten Service am Gast tätig, sondern übernehmen auch verantwortungsvolle Aufgaben in der Planung und Koordination. Ihre Rolle ist entscheidend für das reibungslose Gelingen von gastronomischen Erlebnissen jeder Art, von einem gemütlichen Abendessen bis hin zu Großveranstaltungen.

Was genau ist Veranstaltungsgastronomie?

Veranstaltungsgastronomie bezieht sich auf alle gastronomischen Dienstleistungen, die im Rahmen von Veranstaltungen erbracht werden. Dies kann von kleinen privaten Feiern bis hin zu großen öffentlichen Events reichen. Die Besonderheit liegt darin, dass nicht nur Speisen und Getränke bereitgestellt werden, sondern der gesamte Ablauf des Events aus gastronomischer Sicht geplant, organisiert und durchgeführt wird. Dies beinhaltet die Konzeption passender Menüs oder Buffets, die Auswahl und Bereitstellung von Equipment, die Dekoration, die Koordination des Servicepersonals und die Sicherstellung eines perfekten Ablaufs für eine oft große Anzahl von Gästen an einem spezifischen Ort und zu einer bestimmten Zeit.

Fachleute in diesem Bereich sind daher nicht nur exzellente Servicekräfte, sondern auch versierte Planer und Organisatoren. Sie müssen in der Lage sein, die Wünsche der Kunden zu verstehen und in ein realisierbares und begeisterndes gastronomisches Konzept zu übersetzen. Flexibilität und Improvisationstalent sind oft gefragt, da die Bedingungen bei Veranstaltungen variieren können.

Die vielfältigen Aufgaben von Fachleuten für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie

Die Aufgabenbereiche dieser Fachkräfte sind äußerst breit gefächert und gehen weit über das klassische „Kellnern“ hinaus, auch wenn der Service am Gast ein zentraler Bestandteil bleibt. Ihre Arbeit beginnt oft schon lange vor der eigentlichen Veranstaltung oder dem Restaurantbesuch.

Im Restaurantalltag

  • Gästebetreuung und Service: Sie empfangen Gäste, begleiten sie zu ihren Tischen, beraten bei der Auswahl von Speisen und Getränken und nehmen Bestellungen entgegen.
  • Tischmanagement: Dazu gehört das Eindecken, Dekorieren und Herrichten der Tische sowie das Abräumen und Reinigen, sobald Gäste gegangen sind.
  • Speisen- und Getränkezubereitung: Bestimmte Speisen oder Getränke werden direkt am Tisch des Gastes zubereitet oder finalisiert (z.B. Flambieren, Tranchieren, Mixen von Cocktails).
  • Systembedienung: Sie arbeiten mit modernen Reservierungs- und Kassensystemen, erstellen Abrechnungen und wickeln Zahlungen ab.
  • Servicekoordination: Erfahrene Fachkräfte leiten oft eine Servicestation selbstständig, planen die Abläufe und weisen jüngere Mitarbeiter oder Aushilfen an.
  • Arbeit an der Bar: Auch die Zubereitung und das Ausschenken von Getränken an der Bar gehören zum Repertoire.

Im Bereich Veranstaltungen

Hier liegt die besondere Expertise von Fachleuten für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie. Sie übernehmen die Verantwortung für das gesamte gastronomische Konzept und dessen Umsetzung bei Events.

  • Konzeption: Entwicklung von Menüs, Buffets oder Catering-Konzepten passend zum Anlass und Budget des Kunden.
  • Planung: Detaillierte Planung aller Abläufe, von der Warenannahme über die Zubereitung in der Küche bis hin zum Service am Gast. Dazu gehört auch die Personalplanung, die Logistik von Equipment und die Zeitplanung.
  • Organisation: Koordination mit anderen Dienstleistern (z.B. Dekorateure, Techniker) und internen Abteilungen (Küche, Einkauf). Sicherstellung, dass alle benötigten Materialien und Personal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
  • Durchführung: Überwachung und Steuerung des Serviceablaufs während der Veranstaltung, Problemlösung bei unvorhergesehenen Ereignissen und Sicherstellung der Gästezufriedenheit.

Die Fähigkeit, sowohl im täglichen Restaurantbetrieb als auch bei komplexen Events zu glänzen, macht diesen Beruf so anspruchsvoll und spannend. Sie sind die organisatorischen und serviceorientierten Dreh- und Angelpunkte in der Gastronomie.

Was ist eine Veranstaltungsgastronomie?
Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie arbeiten in erster Linie im Service: sie dekorieren die Gasträume und Tische, empfangen die Gäste, beraten über die Speise- und Getränkeauswahl und nehmen Bestellungen entgegen. Sie bereiten bestimmte Speisen und Getränke am Tisch des Gastes zu und servieren.15. März 2023

Wo arbeiten Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie?

Die Einsatzorte für diese vielseitigen Fachkräfte sind ebenso vielfältig wie ihre Aufgaben. Überall dort, wo gehobener Service und/oder die Durchführung von Veranstaltungen mit gastronomischem Anspruch gefragt sind, finden sie Beschäftigung:

  • Klassische Restaurants und Gasthöfe
  • Hotels jeder Kategorie, vom kleinen Boutique-Hotel bis zum großen Konferenzhotel
  • Catering-Unternehmen, die externe Veranstaltungen beliefern
  • Gemeinschaftsgastronomie (z.B. Kantinen, Mensen), oft bei besonderen Anlässen oder in exklusiveren Betriebskantinen
  • Messe- und Veranstaltungshallen
  • Locations, die sich auf Bankette und Feiern spezialisiert haben
  • Auf Kreuzfahrtschiffen, wo sie internationale Gäste betreuen
  • In Freizeitparks oder bei großen Events wie Konzerten oder Sportveranstaltungen

Diese breite Palette an potenziellen Arbeitsplätzen zeigt die hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachleuten in diesem Sektor.

Die Ausbildung: Einblick in alle Bereiche

Die Ausbildung zum Fachmann oder zur Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie ist dual aufgebaut und vermittelt umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten, die weit über den reinen Service hinausgehen. Sie dauert in der Regel drei Jahre.

Dauer und Struktur

Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Sie findet im dualen System statt, das heißt, die praktische Ausbildung erfolgt im Betrieb, während die theoretischen Grundlagen in der Berufsschule vermittelt werden. Der Berufsschulunterricht kann entweder an ein bis zwei Tagen pro Woche oder in Blockform (mehrere Wochen am Stück) stattfinden, je nach Bundesland und Berufsschule.

Was man lernt

Während der Ausbildung durchlaufen die Auszubildenden verschiedene Bereiche des Betriebs, um ein ganzheitliches Verständnis für die Gastronomie zu entwickeln. Wichtige Lerninhalte sind:

  • Produktkompetenz: Wissen über Speisen und Getränke, deren Herkunft, Zubereitung und Kombination. Dazu gehört auch der richtige Umgang mit Lebensmitteln von der Warenannahme bis zur Lagerung.
  • Gästebetreuung: Empfang, Beratung, Beschwerdemanagement und die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre für die Gäste.
  • Service: Klassische und spezielle Servierarten (z.B. Filetieren, Flambieren), Getränkeservice, Eindecken und Dekorieren.
  • Organisation und Koordination: Planung von Serviceabläufen, Tischmanagement, Einsatzplanung von Personal.
  • Systeme: Bedienung von Reservierungs- und Kassensystemen, Erstellen von Abrechnungen.
  • Personalführung: Anleitung und Unterweisung von Mitarbeitenden.
  • Veranstaltungsmanagement: Dies ist ein großer Ausbildungsbereich. Hier lernen die Auszubildenden, wie man Veranstaltungen konzipiert, detailliert plant, organisiert und erfolgreich durchführt.
  • Wirtschaftliche Grundlagen: Warenwirtschaft, Kalkulation, Kostenkontrolle.

Die Ausbildung ist sehr praxisorientiert, vermittelt aber gleichzeitig das nötige theoretische Wissen, um komplexe Situationen im Service und bei Veranstaltungen zu meistern.

Voraussetzungen und Eigenschaften

Rechtlich ist für die Ausbildung kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Betriebe stellen jedoch bevorzugt Bewerber mit mindestens einem Hauptschulabschluss oder der Fachoberschulreife (Mittlere Reife) ein. Ein höherer Abschluss (Fachabitur, Abitur) ist ebenfalls möglich und kann den Zugang zu bestimmten Betrieben erleichtern.

Viel wichtiger als der Schulabschluss sind persönliche Eigenschaften und Soft Skills:

  • Spaß am Umgang mit Menschen: Eine positive Einstellung und Freude am Kontakt mit Gästen sind essenziell.
  • Kontaktbereitschaft und Serviceorientierung: Die Bereitschaft, auf Menschen zuzugehen und deren Wünsche zu erfüllen.
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit: Die Arbeit in der Gastronomie ist Teamarbeit. Gute Kommunikation ist entscheidend.
  • Organisationstalent: Besonders wichtig für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen.
  • Merkfähigkeit: Um sich Bestellungen, Namen oder spezielle Wünsche von Stammgästen zu merken.
  • Rechnerische Fähigkeiten: Für das Kassieren und das Erstellen von Abrechnungen.
  • Belastbarkeit und Flexibilität: Der Job kann körperlich und mental fordernd sein, oft zu ungewöhnlichen Zeiten.
  • Sorgfalt und Hygienebewusstsein: Unverzichtbar im Umgang mit Lebensmitteln und im Servicebereich.

Wer diese Eigenschaften mitbringt und eine Leidenschaft für guten Service und die Organisation von Events hat, ist in diesem Beruf genau richtig.

Arbeitszeiten: Flexibilität ist gefragt

Die Arbeitszeiten in der Gastronomie, insbesondere in der Veranstaltungsgastronomie, sind nicht immer die klassischen Bürozeiten. Sie richten sich stark nach den Öffnungszeiten des Betriebs und den Zeiten der Veranstaltungen.

Was ist eine Veranstaltungsgastronomie?
Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie arbeiten in erster Linie im Service: sie dekorieren die Gasträume und Tische, empfangen die Gäste, beraten über die Speise- und Getränkeauswahl und nehmen Bestellungen entgegen. Sie bereiten bestimmte Speisen und Getränke am Tisch des Gastes zu und servieren.15. März 2023
  • Arbeit am Abend, an Wochenenden und an Feiertagen ist die Regel.
  • Oft wird im Schichtdienst gearbeitet, um die Betriebszeiten abzudecken.
  • In der Regel werden die Arbeitszeiten auf eine 5-Tage-Woche verteilt, was bedeutet, dass man auch unter der Woche freie Tage hat.
  • Bei Veranstaltungen können die Arbeitstage sehr lang sein, dafür gibt es an anderen Tagen Ausgleich.

Diese Arbeitszeiten erfordern Flexibilität und die Bereitschaft, dann zu arbeiten, wenn andere Freizeit haben. Für viele, die die Atmosphäre und den direkten Kontakt mit Gästen schätzen, ist dies jedoch kein Nachteil.

Karrierewege und Weiterbildung

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung stehen Fachleuten für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie zahlreiche Karrierewege offen. Ihre umfassende Ausbildung qualifiziert sie für verantwortungsvolle Positionen:

  • Restaurantleiter/-in: Verantwortlich für den gesamten Restaurantbetrieb.
  • Bankettleiter/-in: Spezialist für die Organisation und Durchführung von Banketten und Großveranstaltungen.
  • F&B-Manager/-in: Management aller Bereiche, die mit Speisen und Getränken zu tun haben (Einkauf, Lagerung, Zubereitung, Service).
  • Selbstständigkeit: Eröffnung eines eigenen Restaurants, Catering-Unternehmens oder einer Eventagentur mit Gastronomie-Fokus.

Darüber hinaus bietet die Gastronomiebranche internationale Möglichkeiten. Tätigkeiten auf Kreuzfahrtschiffen oder in Hotels und Restaurants im Ausland sind beliebte Optionen nach der Ausbildung. Die Branche ist global vernetzt.

Auch die Möglichkeiten zur Weiterbildung sind vielfältig und ermöglichen eine weitere Spezialisierung:

  • Sommelier/Sommelière: Experte für Weine und andere Getränke.
  • Geprüfte/-r Barmeister/-in: Spezialist für Bars und Getränkezubereitung.
  • Geprüfte/-r Restaurantmeister/-in: Meistertitel im Restaurantfach.
  • Fachwirt/-in im Gastgewerbe: Betriebswirtschaftliche Weiterbildung für Führungspositionen.
  • Geprüfte/-r Veranstaltungsfachwirt/-in: Spezialisierung auf das Management von Veranstaltungen.
  • Staatlich geprüfte/-r Betriebswirt/-in Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe: Höhere betriebswirtschaftliche Qualifikation.

Diese Weiterbildungen eröffnen Wege ins Management, in spezialisierte Bereiche oder auch in die Lehre.

Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie vs. Restaurantfachmann

Oft werden die Berufe Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie und Restaurantfachmann gleichgesetzt oder verwechselt. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied, der sich vor allem in der Tiefe der Ausbildung im Bereich Veranstaltungen widerspiegelt. Auch wenn ein Restaurantfachmann ebenfalls bei Veranstaltungen eingesetzt werden kann und eventuell grundlegende Kenntnisse in diesem Bereich erwirbt, liegt der Kern seiner Ausbildung und Tätigkeit stärker im reinen Restaurant- und Servicebetrieb. Der Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie hat hingegen einen expliziten und umfassenden Ausbildungsschwerpunkt auf der Konzeption, Planung und Organisation von Events.

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MerkmalRestaurantfachmann/-frauFachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie
HauptfokusUmfassender Service im Restaurantalltag, Gästebetreuung, Tischmanagement, Bestellaufnahme, Kassieren.Umfassender Service im Restaurantalltag und vertiefte Kenntnisse sowie praktische Fähigkeiten in Konzeption, Planung und Organisation von Veranstaltungen.
Ausbildungsschwerpunkt VeranstaltungenKann grundlegende Einblicke erhalten und bei Veranstaltungen mitarbeiten. Eventplanung kann Teil der Ausbildung sein, aber nicht der primäre Fokus.Großer Ausbildungsbereich: Umfassende Vermittlung von Kompetenzen im Bereich Eventkonzeption, -planung, -organisation und -durchführung.
Rolle bei EventsPrimär als ausführende Servicekraft oder unterstützend bei der Organisation tätig.Kann führende Rollen in der Planung und Durchführung des gastronomischen Teils von Veranstaltungen übernehmen.
Komplexität der AufgabenHoher Anspruch im direkten Gästeservice und operativen Restaurantgeschäft.Hoher Anspruch im Service plus komplexes Projektmanagement, Koordination und strategische Planung für Veranstaltungen.
Geeignet fürPersonen, die eine starke Leidenschaft für den direkten Gästekontakt und exzellenten Service im Restaurant haben.Personen, die neben dem Service auch ein starkes Interesse an Planung, Organisation und Projektmanagement im Kontext von Events mitbringen.

Beide Berufe sind anspruchsvoll und bieten tolle Möglichkeiten, aber der Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie ist speziell für die komplexen Anforderungen des Event-Sektors qualifiziert.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Im Zusammenhang mit dem Berufsbild des Fachmanns für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie tauchen oft ähnliche Fragen auf. Hier sind einige Antworten:

Was ist der Hauptunterschied zum klassischen Restaurantfachmann?

Der wesentliche Unterschied liegt im vertieften Ausbildungsinhalt und dem Fokus auf die Konzeption, Planung und Organisation von Veranstaltungen. Während ein Restaurantfachmann primär für den Service im Restaurant ausgebildet wird, ist der Fachmann für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie zusätzlich umfassend auf das Management des gastronomischen Teils von Events spezialisiert.

Welchen Abschluss braucht man als Restaurantfachfrau?
Restaurantfachmann bzw. Kellner kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Azubis haben einen Realschulabschluss, gefolgt von Azubis mit einem Hauptschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zum Fachmann oder zur Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie dauert in der Regel drei Jahre im dualen System (Betrieb und Berufsschule).

Welchen Schulabschluss benötige ich für die Ausbildung?

Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Betriebe stellen jedoch Auszubildende mit mindestens einem Hauptschulabschluss oder der Mittleren Reife ein. Wichtiger sind oft die persönlichen Eigenschaften und die Motivation.

Wo kann ich nach der Ausbildung arbeiten?

Die Arbeitsorte sind sehr vielfältig: Restaurants, Hotels, Catering-Unternehmen, Messe- und Veranstaltungshallen, Bankett-Locations, Kreuzfahrtschiffe und mehr. Überall dort, wo Service und Event-Gastronomie gefragt sind.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt zahlreiche Weiterbildungen, z.B. zum Sommelier, Barmeister, Restaurantmeister, Fachwirt im Gastgewerbe, Veranstaltungsfachwirt oder Betriebswirt. Diese ermöglichen Spezialisierungen oder den Aufstieg in Führungspositionen.

Sind die Arbeitszeiten familienfreundlich?

Die Arbeitszeiten umfassen typischerweise Abend-, Wochenend- und Feiertagsdienste sowie Schichtarbeit, was eine gewisse Flexibilität erfordert. Die Arbeitszeiten werden aber meist auf eine 5-Tage-Woche verteilt.

Fazit

Der Beruf des Fachmanns oder der Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie ist ideal für alle, die eine Leidenschaft für exzellenten Service haben und gleichzeitig Freude an der Planung und Organisation von Events mitbringen. Es ist ein anspruchsvoller, aber auch äußerst abwechslungsreicher und spannender Beruf, der vielfältige Karrierewege im In- und Ausland sowie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Wer kommunikativ ist, gut organisieren kann und gerne mit Menschen arbeitet, findet in diesem Bereich ein erfüllendes Berufsfeld mit glänzenden Zukunftsperspektiven in einer Branche, die immer in Bewegung ist.

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Bruno Auerei Leimen

Ich heiße Bruno Auerei Leimen und wurde 1979 in Heidelberg geboren. Seit über zwanzig Jahren widme ich mich leidenschaftlich der Entdeckung der kulinarischen Vielfalt Deutschlands. Nach meinem Studium der Literatur und des Journalismus an der Universität München habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Liebe zum Schreiben mit meiner Neugier für authentische regionale Küche zu verbinden. Heute arbeite ich als Gastronomiekritiker, habe drei Bücher über kulinarische Reisen veröffentlicht und schreibe regelmäßig für renommierte Magazine. Besonders schlägt mein Herz für traditionelle Gerichte und handwerklich gebrautes Bier.

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