Willkommen in Königsbach-Stein, einer lebendigen Gemeinde im Herzen Baden-Württembergs. Gelegen im malerischen Enzkreis, bietet dieser Ort eine reizvolle Mischung aus historischem Charme, idyllischer Landschaft und modernem Gemeindeleben. Etwa zwölf Kilometer nordwestlich von Pforzheim und rund 20 Kilometer östlich von Karlsruhe gelegen, spannt sich das Gemeindegebiet zwischen dem sanften Kraichgau und den Ausläufern des Nordschwarzwalds auf einer Höhe von 177 bis 330 Metern. Diese geografische Lage prägt nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch die Geschichte und Entwicklung der Gemeinde, die aus den ehemals eigenständigen Orten Stein und Königsbach hervorgegangen ist.

Lage und geografische Besonderheiten
Die Gemeinde Königsbach-Stein liegt strategisch günstig im westlichen Teil des Enzkreises. Ihre Höhenlage variiert beträchtlich, was zu einer abwechslungsreichen Topografie führt. Im Norden grenzt die Gemeinde an Pfinztal und Walzbachtal, im Osten an Bretten und Neulingen, im Süden an Eisingen und Kämpfelbach sowie im Westen an Remchingen. Diese Nachbarschaften zeugen von der zentralen Position der Gemeinde in der Region.
Die heutige Gemeinde setzt sich aus den historischen Teilen Stein und Königsbach zusammen. Zum früheren Stein gehört das Dorf Stein selbst sowie das Gehöft Heimbronner Hof, oft kurz Heimbronn genannt. Der ehemalige Königsbach-Teil umfasst das Dorf Königsbach, den Johannesthaler Hof und den Weiler Trais. Diese Aufteilung spiegelt die historische Entwicklung und die spätere Zusammenlegung wider, die am 1. Juli 1974 im Zuge der baden-württembergischen Verwaltungsreform erfolgte.
Historischer Rückblick
Die Besiedlung des heutigen Gemeindegebiets hat eine lange Tradition, die gesichert bis etwa 500 v. Chr. zurückreicht. Archäologische Funde belegen Spuren römischer Besiedlung sowohl in Stein als auch auf Königsbacher Gemarkung, was auf die frühe Bedeutung der Region als Teil des Römischen Reiches hinweist.
Die Geschichte von Stein
Der Ortsteil Stein wurde erstmals im Jahr 1150 urkundlich erwähnt. Unter der Herrschaft der Markgrafen von Baden entwickelte sich Stein weiter. Im Jahr 1350 wurde der Ort zu einer Festung ausgebaut, was die strategische Wichtigkeit Steins in dieser Zeit unterstreicht. Die örtlichen Adligen waren die Herren vom Stein. Ein wichtiger Schritt für die wirtschaftliche Entwicklung war die Verleihung des Marktrechts im Jahr 1490. Ein bedeutendes soziales Ereignis war die Aufhebung der Leibeigenschaft durch Markgraf Karl Friedrich im Jahr 1783, die für ganz Baden und somit auch für Stein galt.
Die Geschichte von Königsbach
Königsbach findet seine erste urkundliche Erwähnung etwas später, im Jahr 1252. Im Jahr 1429 wurde Königsbach als Lehen vom Markgrafen Friedrich von Brandenburg an die Herren von Venningen gegeben. Die Geschichte Königsbachs ist auch von kriegerischen Ereignissen geprägt. Im Juli 1622, während des verheerenden Dreißigjährigen Krieges, wurde Königsbach von kaiserlichen Truppen niedergebrannt. Ein besonders tragisches Ereignis war die Ermordung der in die Kirche geflüchteten Bewohner. Um 1650 kam ein Teil des Ortes unter die Herrschaft der Markgrafen von Baden-Durlach.
Ähnlich wie in Stein hob Markgraf Karl Friedrich auch in Königsbach die Leibeigenschaft auf, hier durch einen Gnadenbrief im Jahr 1756. Im Jahr 1806 fiel auch der bisher edelmännische Teil Königsbachs an das neu errichtete Großherzogtum Baden. Ein wichtiger Meilenstein für die Infrastruktur war die Eröffnung des Bahnhofs an der Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker im Jahr 1863, der Königsbach an das Eisenbahnnetz anschloss.
Die Vereinigung und neuere Geschichte
Seit dem 25. Juni 1939 gehörten sowohl Stein als auch Königsbach dem neuen Landkreis Pforzheim an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die beiden Orte 1945 Teil der Amerikanischen Besatzungszone und integrierten sich in das neu gegründete Land Württemberg-Baden, das 1952 im heutigen Bundesland Baden-Württemberg aufging. Die Kreisreform von 1973 führte die Gemeinden zum Enzkreis. Die heutige Gemeinde Königsbach-Stein entstand schließlich am 1. Juli 1974 durch die Vereinigung der beiden Gemeinden Königsbach und Stein, ein Schritt, der die Verwaltung bündelte und die Grundlage für die gemeinsame Zukunft legte.
Religiöses Leben im Wandel
Auch die Religionsgeschichte der beiden Ortsteile ist reich. Erasmus von Venningen führte im Jahr 1554 in Königsbach die Reformation nach Martin Luther ein. Markgraf Karl folgte diesem Beispiel und führte die Reformation in Stein zwei Jahre später ein. Eine bedeutende, wenn auch tragische Rolle spielte die jüdische Gemeinde in Königsbach, die von 1699 bis 1938 existierte. Im Jahr 1875 stellten jüdische Bürger mehr als 10 % der Bevölkerung. Bis zur Zerstörung in der Reichspogromnacht 1938 gab es in Königsbach eine Synagoge, eine jüdische Elementarschule und ein rituelles Bad. Der jüdische Friedhof ist bis heute erhalten. Nach dem Krieg wurde 1957 in Stein eine römisch-katholische Kirche errichtet, die insbesondere den Heimatvertriebenen aus den deutschen Ostgebieten eine geistige Heimat bot. In beiden Ortsteilen gibt es zudem neuapostolische Gemeinden.
Verwaltung und kommunale Struktur
Die Gemeinde Königsbach-Stein wird von einem Gemeinderat verwaltet, der aus 18 gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem besteht. Der Bürgermeister ist ebenfalls stimmberechtigt in diesem Gremium. Die Kommunalwahlen bestimmen die Zusammensetzung des Gemeinderats und spiegeln die politische Vielfalt der Gemeinde wider.
Bürgermeister von Königsbach-Stein
Das Amt des Bürgermeisters ist zentral für die Gemeindeverwaltung. Seit der Vereinigung hatten mehrere Persönlichkeiten dieses Amt inne:
Name | Partei | Amtszeit |
---|---|---|
Erich Hörrle | CDU | 1975–1990 |
Bernd Kielburger | SPD | 1990–2012 |
Heiko Genthner | parteilos | seit 2012 |
Der aktuelle Bürgermeister, Heiko Genthner, wurde am 22. Juli 2012 im zweiten Wahlgang gewählt und trat sein Amt am 1. September 2012 an. Bei der Wahl am 19. Juli 2020 wurde er mit 56,93 % der Stimmen im Amt bestätigt, was das Vertrauen der Bürger in seine Arbeit zeigt.
Zudem ist Königsbach-Stein Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Kämpfelbachtal, einer Kooperation mit Nachbargemeinden, die bestimmte Verwaltungsaufgaben bündelt und die interkommunale Zusammenarbeit fördert.
Das Wappen: Symbol der Einheit
Das heutige Wappen der Gemeinde Königsbach-Stein wurde am 16. November 1992 verliehen und symbolisiert die gemeinsame Identität der vereinigten Ortsteile. Es ist in vier Felder unterteilt. Das erste Feld zeigt den badischen Schrägbalken auf goldenem Grund, ein klares Zeichen für die jahrhundertelange Zugehörigkeit sowohl Steins als auch eines Teils von Königsbach zur Markgrafschaft Baden. Die Felder zwei und vier enthalten sogenannte „redende“ Bilder, die auf den Ortsnamen Königsbach verweisen. Feld drei bezieht sich ebenfalls „redend“ auf den Ortsnamen Stein. Der im Wappen enthaltene Wellenbalken kann zudem als Symbol für den Kämpfelbach interpretiert werden, der die Gemeinde durchfließt und verbindet. Dieses Wappen erzählt somit die Geschichte und geografische Lage der Gemeinde auf symbolische Weise.
Die Gemeinde engagiert sich auch gesellschaftlich und hat die Patenschaft für die Heimatvertriebenen aus der donauschwäbischen Gemeinde Batsch-Brestowatz übernommen, was die Verbundenheit über Grenzen hinweg zeigt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Landesentwicklungsplan von Baden-Württemberg ist Königsbach-Stein zusammen mit Remchingen als Unterzentrum ausgewiesen. Diese Klassifizierung unterstreicht die Bedeutung der Gemeinde als Versorgungs- und Entwicklungsstandort für die umliegende Region und bietet Raum für die Ansiedlung und Entwicklung mittelständischer Unternehmen.
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde profitiert von einer guten Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz. Die Bundesautobahn 8 ist über die Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-West jeweils nur etwa 10 Kilometer entfernt. Auch die Bundesautobahn 5 ist gut erreichbar, Karlsruhe-Nord liegt etwa 16 Kilometer entfernt, Bruchsal circa 28 Kilometer. Diese Nähe zu wichtigen Autobahnkreuzen macht Königsbach-Stein zu einem attraktiven Standort für Pendler und Unternehmen.
Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs ist der Ortsteil Königsbach über die S5 Stadtbahn der Stadtbahn Karlsruhe angebunden. Die Linie verkehrt im 30-Minuten-Takt und verbindet Königsbach mit Wörth und Pforzheim. Der Haltepunkt liegt an der Bahnstrecke Karlsruhe–Pforzheim–Mühlacker. Das historische Bahnhofsgebäude von 1865 wurde im Juli 2012 abgerissen. Die Gemeinde ist zudem in den Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) integriert, was die Nutzung von Bus und Bahn in der Region vereinfacht. Eine Busanbindung in Richtung Pforzheim ergänzt das Angebot.
Auch für Fahrradfahrer ist Königsbach-Stein gut erschlossen. Eine Alltagsroute aus dem Radnetz Baden-Württemberg verbindet die Gemeinde mit Karlsruhe und Pforzheim. Der Stromberg-Murrtal-Radweg, ein Landes-Radfernweg, führt ebenfalls durch die Gemeinde. Er verbindet den Rheinradweg mit dem Kocher-Jagst-Radweg und verläuft von Karlsruhe über Pfinztal nach Königsbach-Stein, durchquert beide Ortsteile und führt weiter nach Neulingen und Maulbronn. Dies macht die Gemeinde zu einem attraktiven Ziel für Radtouristen.
Die Gemeinde informiert ihre Bürger regelmäßig über das wöchentlich erscheinende „Mitteilungsblatt der Gemeinde Königsbach-Stein“. Der Internetauftritt der Gemeinde wurde 2006 im Landeswettbewerb „Internetdorf“ ausgezeichnet und gehört zu den „Top Ten“, was die digitale Vernetzung und Informationsbereitstellung hervorhebt.
Lokale Wirtschaft
Als Unterzentrum bietet Königsbach-Stein Platz für eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen. Die nach Mitarbeiterzahl größten ansässigen Unternehmen sind:
- Härter Werkzeugbau (Teil der Härter-Gruppe)
- Härter Stanztechnik (Teil der Härter-Gruppe)
- FELSS Maschinenbau
- FELSOMAT GmbH & Co. KG (Teil der Reishauer-Gruppe)
- IMO Oberflächentechnik
- RYBU GmbH – Blechverarbeitung, CNC-Laser-, Stanz- und Biegetechnik
Diese Unternehmen tragen maßgeblich zur lokalen Wirtschaftskraft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei.
Bildungseinrichtungen und öffentliche Dienste
Die Gemeinde legt Wert auf ein umfassendes Bildungsangebot. In jedem Ortsteil gibt es Kindergärten, die eine wohnortnahe Betreuung gewährleisten. Zudem verfügt Königsbach-Stein über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, die den Schülern vielfältige Bildungsmöglichkeiten bietet. Im Ortsteil Königsbach ist dies die Johannes-Schoch-Schule und in Stein die Heynlinschule.
Über die Grundschulen hinaus beherbergt die Gemeinde das Bildungszentrum Westlicher Enzkreis, das ein breiteres Spektrum an weiterführenden Schulen umfasst: das Lise-Meitner-Gymnasium, die Willy-Brandt-Realschule und die Comenius-Förderschule. Dieses Bildungszentrum zieht Schüler aus der ganzen Region an und macht Königsbach-Stein zu einem wichtigen Bildungsstandort.
Für sportliche Aktivitäten steht eine große Mehrzweck-Sporthalle zur Verfügung, die von Schulen und Vereinen genutzt wird.
Neben diesen Einrichtungen ist Königsbach-Stein auch Teil der historischen Bertha Benz Memorial Route, die von Mannheim nach Pforzheim führt und an die erste automobile Fernfahrt der Geschichte erinnert.
Sehenswürdigkeiten und kulturelles Erbe
Die Gemeinde Königsbach-Stein hat eine reiche Geschichte, die sich in ihren Sehenswürdigkeiten widerspiegelt. Besonders die beiden Ortsteile Stein und Königsbach haben ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter bewahrt.
Sehenswürdigkeiten im Ortsteil Stein
Stein besticht durch seinen historischen Ortskern mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern. Zu den bemerkenswertesten Bauwerken gehören:
- Das Alte Rathaus, ein beeindruckender Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert.
- Der Ortskern selbst mit Häusern wie dem Siglingenschen Haus und dem traditionsreichen Gasthaus zum Sternen.
- Die Stephanuskirche, erbaut zwischen 1460 und 1474, ein Zeugnis spätmittelalterlicher Kirchenarchitektur.
- Der Storchenturm, ein Burgturm aus dem 16. Jahrhundert, der einst als Gefängnisturm diente.
- Ein Römischer Viergötterstein, ein etwa 70 cm hohes Relief aus rotem Sandstein, das um 100 n. Chr. datiert wird und auf die römische Vergangenheit des Ortes hinweist.
Das Heimatmuseum in Königsbach
Im Ortsteil Königsbach befindet sich das Heimatmuseum, das die Geschichte und Kultur der Region, insbesondere der Patengemeinde Batsch-Brestowatz, lebendig hält. Es wurde 1984 anlässlich der zehnjährigen Patenschaft eröffnet und befindet sich heute im Weinbrenner-Haus am Marktplatz 12. Die renovierten Räumlichkeiten beherbergen eine vielfältige Sammlung:
- Zahlreiche Trachten aus der Donauschwabenregion.
- Werke von Kunstmalern aus Batsch-Brestowatz, darunter Sebastian Leicht, Paul Lepold, Matthias Vogl und Schwester Antonia Moullion.
- Bücher und Dokumente, die Einblicke in das Leben der Donauschwaben geben.
- Ein Original-Fluchtwagen, der die Vertreibung nachempfindbar macht.
- Diverse Gerätschaften aus dem Alltag der Donauschwaben.
Das Museum ist am ersten Sonntag im Monat von 11:00 bis 16:00 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet und bietet eine bewegende Reise in die Vergangenheit.
Sport und Freizeit
Das Gemeindeleben in Königsbach-Stein ist auch sportlich sehr aktiv und erfolgreich. Verschiedene Vereine bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten.
Erfolge im Schießsport
Besonders bekannt ist Königsbach-Stein für die Erfolge der Kleinkaliberschützen des KKS Königsbach. Der Verein stieg in der Saison 1997/98 in die 2. Bundesliga Luftgewehr Süd auf und konnte dort bis zur Saison 2013/14 durchgehend antreten, wobei er mehrfach die Meisterschaft gewann. Nach mehreren gescheiterten Versuchen in der Relegation gelang dem KKS Königsbach in der Saison 2013/14 schließlich der Aufstieg in die 1. Bundesliga Luftgewehr, die höchste deutsche Liga. In der Saison 2014 traten sogar drei Olympiateilnehmer für den Verein an, darunter Beate Gauss, was die herausragende Qualität des Vereins unterstreicht.
Der KKS Königsbach ist auch für seine intensive Jugendarbeit bekannt. Seit dem Jahr 2000 haben Nachwuchsschützen des Vereins zahlreiche Titel bei deutschen Meisterschaften errungen. Mehrere junge Sportler schafften es in die Nationalmannschaft des Deutschen Schützenbunds und gewannen bei Europameisterschaften, was die nachhaltige Talentförderung im Verein belegt.
Fußball in Königsbach-Stein
Im Fußball sind der SV Königsbach und die TG Stein aktiv. Beide Mannschaften spielen derzeit (Stand 2024/25) in der Kreisklasse A1 Pforzheim. Der SV Königsbach macht immer wieder durch seine gute Jugendarbeit auf sich aufmerksam. Regelmäßig schaffen es Teams von der A- bis zur C-Jugend in die Landes- oder sogar Verbandsliga, was den Stellenwert der Nachwuchsförderung im Verein zeigt.
Kegeln als Tradition
Auch im Sportkegeln ist die Gemeinde erfolgreich. Der KV Königsbach konnte 2003 sowohl mit der A-Jugend als auch mit der B-Jugend den Titel des Badischen Meisters erringen. Die 1. Mannschaft der SG Königsbach (Herren) spielt aktuell (2024/25) in der Landesliga 1. Ein jährliches Highlight für Sportkegelmannschaften ist das Roland-Wälde-Turnier, das traditionell am 1. Septemberwochenende stattfindet.
Regelmäßige Veranstaltungen
Das Gemeindeleben in Königsbach-Stein wird durch eine Vielzahl regelmäßiger Veranstaltungen bereichert, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und Besucher anziehen:
- Jährlich veranstaltet der Sportverein Königsbach einen Rosenmontagsball in der Festhalle Königsbach, der für gute Stimmung sorgt.
- Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Königsbach organisiert jährlich am 30. April das traditionelle Maibaumstellen auf dem Marktplatz.
- Der Musikverein Königsbach lädt jährlich am 1. Mai zum Maifest auf dem Königsbacher Marktplatz ein.
- Der Musikverein Stein veranstaltet jährlich zum Maianfang das Bockbierfest auf dem Gelände des Obst- und Gartenbauvereins Stein.
- Im Ortsteil Stein finden jährlich im Juli die Ritterspiele statt, ein mittelalterliches Spektakel.
- Abwechselnd in Stein oder Königsbach findet am ersten Wochenende im September das Dorffest statt, ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender.
- Ebenfalls abwechselnd in Stein oder Königsbach wird am 1. Advent ein Weihnachtsmarkt abgehalten, der auf die Festtage einstimmt.
- Alle zwei Jahre gibt es ein Public Viewing bei Fußball Europa- und Weltmeisterschaften, das Fans zusammenbringt.
Bekannte Persönlichkeiten
Obwohl viele in Königsbach-Stein geborene Persönlichkeiten ihren Wirkungskreis später anderswo fanden, gibt es auch Personen, die eng mit der Gemeinde verbunden sind oder hier aufwuchsen und Bekanntheit erlangten. Ein Beispiel ist Sebastian Marka (* 1978), ein Filmregisseur und Filmeditor, der in Königsbach-Stein aufgewachsen ist.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wo liegt Königsbach-Stein?
Königsbach-Stein liegt im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa 12 km nordwestlich von Pforzheim und 20 km östlich von Karlsruhe, zwischen Kraichgau und Nordschwarzwald. Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von 177 bis 330 Metern.
Welche historischen Stätten gibt es in Königsbach-Stein?
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Alte Rathaus, Fachwerkhäuser, die Stephanuskirche und der Storchenturm im Ortsteil Stein sowie der Römische Viergötterstein. In Königsbach gibt es das Heimatmuseum im Weinbrenner-Haus.
Wie ist Königsbach-Stein verkehrstechnisch angebunden?
Die Gemeinde ist gut an die Autobahnen A8 und A5 angebunden. Der Ortsteil Königsbach hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Karlsruhe–Mühlacker, der von der S5 Stadtbahn bedient wird. Es gibt auch Busanbindungen und Radwege, darunter der Stromberg-Murrtal-Radweg.
Welche Sportarten kann man in Königsbach-Stein ausüben?
Die Gemeinde ist bekannt für Erfolge im Schießsport durch den KKS Königsbach. Es gibt Fußballvereine (SV Königsbach, TG Stein) und Sportkegeln (KV Königsbach, SG Königsbach).
Gibt es regelmäßige Feste oder Veranstaltungen?
Ja, es gibt zahlreiche jährliche Veranstaltungen wie den Rosenmontagsball, Maibaumstellen, Maifeste, Ritterspiele, das Dorffest und den Weihnachtsmarkt.
Welche Schulen gibt es in der Gemeinde?
Es gibt Kindergärten in beiden Ortsteilen sowie Grund- und Hauptschulen (Johannes-Schoch-Schule, Heynlinschule). Das Bildungszentrum Westlicher Enzkreis umfasst ein Gymnasium (Lise-Meitner-Gymnasium), eine Realschule (Willy-Brandt-Realschule) und eine Förderschule (Comenius-Förderschule).
Mit seiner reichen Geschichte, den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und der guten Infrastruktur ist Königsbach-Stein ein attraktiver Ort zum Leben und Besuchen.
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