Heston Blumenthals Kulinarisches Universum

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Heston Blumenthal ist weit mehr als nur ein Koch; er ist ein Pionier, der die Grenzen der traditionellen Küche immer wieder neu definiert. Bekannt für seinen wissenschaftlichen Ansatz und seine Multi-Sensorische Küche, hat er die Gastronomie maßgeblich beeinflusst. Sein Weg von einem kleinen Pub zu einem Imperium von Michelin-Sterne-Restaurants ist eine Geschichte von Innovation, Experimentierfreude und einer tiefen Leidenschaft für Geschmack und Wahrnehmung.

Was zieht man in den Friedrichstadtpalast an?
Es gibt keinen Dresscode. Du darfst so kommen, wie Du Dich wohlfühlst. Ob in schicker Abendgarderobe oder bequemer Hose und Bluse, ist dabei Dir überlassen, aber bitte respektiere den besonderen Anlass. Jogginghose und Adiletten sind auch nicht angemessen.

Blumenthals Interesse am Kochen wurde bereits im Alter von sechzehn Jahren während eines Familienurlaubs in der Provence geweckt, als er das Drei-Michelin-Sterne-Restaurant L'Oustau de Baumanière besuchte. Dieses Erlebnis, bei dem er nicht nur die Qualität des Essens, sondern auch die gesamte sensorische Umgebung – das Geräusch der Springbrunnen, der Duft von Lavendel, der Anblick des am Tisch tranchierten Lamms – wahrnahm, prägte seine spätere Philosophie maßgeblich. Später ließ er sich von französischen Köchen wie Alain Chapel inspirieren.

Die Anfänge: Vom Pub zum Michelin-Stern

Im Jahr 1995 kaufte Blumenthal einen heruntergekommenen Pub in Bray, Berkshire, namens The Ringers, und eröffnete ihn neu als The Fat Duck. Anfangs war das Restaurant nur mit Blumenthal und einem Geschirrspüler besetzt. Es servierte Gerichte im Stil eines französischen Bistros, wie Zitronentörtchen und Steak mit Pommes Frites. Schon in dieser frühen Phase begann die Wissenschaft seine Küche zu beeinflussen. So waren bereits seine berühmten Triple-Cooked Chips auf der Speisekarte, eine Methode, die er entwickelte, um zu verhindern, dass die Kartoffeln weich werden. The Fat Duck stand kurz vor dem Bankrott, und Blumenthal verkaufte sein Haus, sein Auto und viele seiner Besitztümer, um das Restaurant offen zu halten.

Vier Jahre nach der Eröffnung erhielt The Fat Duck 1999 seinen ersten Michelin-Stern. Im Jahr 2001 folgte der zweite Stern, und das Restaurant wurde von der Automobile Association zum „Restaurant des Jahres“ gekürt. 2004 erreichte The Fat Duck als drittes Restaurant in Großbritannien – nach dem Waterside Inn (ebenfalls in Bray) und dem Restaurant Gordon Ramsay in London – die begehrte Auszeichnung von drei Michelin-Sternen. Zu diesem Zeitpunkt war Blumenthal eigenen Angaben zufolge dem Bankrott am nächsten, mit gerade genug Geld, um die Gehälter der Mitarbeiter für die kommende Woche zu bezahlen.

Im Jahr 2002 eröffnete Blumenthal ein zweites, kurzlebiges Restaurant in Bray, die Riverside Brasserie. Hier wurden viele der früheren Gerichte aus The Fat Duck zu reduzierten Preisen angeboten. Obwohl der Kritiker Jay Rayner vom Guardian eine positive Bewertung abgab und das Preis-Leistungs-Verhältnis als „wirklich atemberaubend“ beschrieb, war das Restaurant nicht von langer Dauer.

Mehr als nur ein Restaurant: The Hind's Head

Ebenfalls in Bray erwarb Blumenthal 2004 ein weiteres historisches Gebäude, eine Taverne aus dem 15. Jahrhundert, und eröffnete dort The Hind's Head. Dieses Restaurant konzentriert sich auf traditionelle saisonale Küche und historische britische Gerichte. Im Jahr 2011 wurde The Hind's Head vom Michelin Pub Guide zum „Pub des Jahres“ ernannt.

Welche Restaurants besitzt Heston?
Blumenthals Bekanntheit in der Öffentlichkeit wurde durch eine Reihe von Fernsehserien, vor allem für Channel 4, sowie durch eine 2010 eingeführte Produktpalette für die Supermarktkette Waitrose gesteigert. Blumenthal besitzt außerdem Dinner, ein mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant in London, und ein Pub in Bray, das Hind's Head, mit einem Michelin-Stern.

Dinner in London: Eine Reise durch die britische Geschichte

Im Januar 2011 eröffnete Blumenthal sein erstes Restaurant außerhalb von Bray: Dinner im Mandarin Oriental Hyde Park in London. Für die Entwicklung der Gerichte dieses Restaurants arbeitete er eng mit Historikern zusammen, um historische Rezepte aus der britischen Geschichte neu zu interpretieren. Dinner erhielt 2012 seinen ersten Michelin-Stern und wurde 2013 zum siebtbesten Restaurant der Welt gewählt. Im Michelin Guide 2014 wurde ihm ein zweiter Michelin-Stern verliehen.

Im Jahr 2015 zog The Fat Duck vorübergehend nach Melbourne, Australien, während das Restaurant in Bray renoviert wurde. Nach dem Ende der temporären Eröffnung wurde das Restaurant in Melbourne zu einer permanenten Filiale von Dinner, die jedoch nicht mehr in seinem Besitz ist.

Kulinarische Philosophie: Wissenschaft, Sinne und Geschichte

Blumenthal gilt als Pionier der Multi-Sensorischen Küche, des Food Pairings und der Aromakapselung. Er erlangte öffentliche Aufmerksamkeit mit ungewöhnlichen Rezepten wie Speck-und-Ei-Eiscreme und Schnecken-Porridge. Seine Rezepte für Triple-Cooked Chips und Soft-Centred Scotch Eggs wurden weithin nachgeahmt. Er befürwortet einen wissenschaftlichen Ansatz beim Kochen, wofür ihm Ehrendoktortitel von den Universitäten Reading, Bristol und London verliehen wurden und er zum Ehrenmitglied der Royal Society of Chemistry ernannt wurde.

Seinen wissenschaftlichen Ansatz in der Küche nennt Blumenthal „Multi-Sensorische Küche“ und argumentiert, dass Essen „eine der wenigen Aktivitäten ist, die wir ausüben und die alle Sinne gleichzeitig einbezieht“. Einer der Katalysatoren für diesen kulinarischen Ansatz war der Besuch des Restaurants L'Oustau de Baumanière in der Provence im Alter von 16 Jahren. Dieser Ausflug löste eine Leidenschaft für das Kochen aus, vor allem wegen „des gesamten multi-sensorischen Erlebnisses: des Geräuschs der Springbrunnen und Zikaden, des berauschenden Dufts von Lavendel, des Anblicks der Kellner, die am Tisch Lamm tranchierten“. Eine weitere wichtige Inspiration für einen multi-sensorischen Kochstil war der Mangel an Platz und Opulenz in The Fat Duck. „Orte wie das Baumaniere hatten eine Aussicht, eine Geschichte und eine Architektur, die ihre Gäste in eine Welt der Schönheit und des Genusses entführten. The Fat Duck hatte nichts davon, also musste es die Vorstellungskraft der Gäste auf andere Weise fesseln – indem es sie in die Mysterien der Geschmackswahrnehmung und des multi-sensorischen Genusses entführte.“

Das Ereignis, das Hestons Interesse an diesem Bereich festigte, war die Kreation einer Krabben-Eiscreme als Begleitung zu einem Krabbenrisotto. „Die Leute hatten Schwierigkeiten, Krabben-Eiscreme zu akzeptieren, doch wenn man es in 'gefrorene Krabben-Bisque' umbenannte, fanden die Leute es akzeptabler und weniger süß.“ Dieses Phänomen wurde anschließend von Martin Yeomans und Lucy Chambers von der University of Sussex erforscht, die Testpersonen eine Version von Blumenthals Eiscreme mit Räucherlachsgeschmack servierten, aber einer Gruppe sagten, sie würden Eiscreme probieren, und der anderen, sie würden eine gefrorene herzhafte Mousse probieren. Obwohl alle identisches Essen konsumierten, fanden diejenigen, die dachten, sie äßen herzhafte Mousse, den Geschmack akzeptabel, während diejenigen, die dachten, sie äßen Eiscreme, den Geschmack salzig und im Allgemeinen ekelhaft fanden. Für Blumenthal bestätigte dies seine Ideen. „Wenn etwas so Einfaches wie ein Name ein Gericht salziger oder weniger salzig erscheinen lassen könnte ... welche Wirkung könnten andere Hinweise auf Aromen und unsere Wertschätzung haben?“

Seitdem ist die Erforschung des sensorischen Potenzials von Lebensmitteln – sowohl durch Forschung als auch durch die Kreation neuer Gerichte – ein fortlaufender und charakteristischer Strang von Hestons Küche. Im Jahr 2004 schuf er im Auftrag des Fotografen Nick Knight ein Delice of Chocolate, das Knisterzucker enthielt, und machte den fantasievollen Schritt, die Gäste über Kopfhörer die kleinen Explosionen hören zu lassen, die es beim Essen machte – das erste Mal, dass so etwas getan wurde. Mit Professor Charles Spence, Leiter des Crossmodal Research Laboratory an der Universität Oxford, führte er mehrere Experimente durch, wie unser Gehörsinn die Wahrnehmung von Geschmack beeinflussen kann. In einem Experiment konsumierten Testpersonen eine Auster in zwei Hälften: die erste Hälfte wurde von maritimen Klängen begleitet, die zweite von Bauernhofgeräuschen, und anschließend wurden sie gebeten, die Angenehmheit und Intensität des Geschmacks zu bewerten. Es wurde festgestellt, dass Austern, die beim Hören von Meeresgeräuschen gegessen wurden, als deutlich angenehmer empfunden wurden. In einem ähnlichen Experiment probierten Testpersonen Speck-und-Ei-Eiscreme, während sie Geräusche von brutzelndem Speck hörten, gefolgt von der Verkostung, während sie das Gackern von Hühnern hörten. Das Geräusch von brutzelndem Speck ließ den Speckgeschmack intensiver erscheinen.

Blumenthals Ansicht nach zeigen solche Experimente, dass unsere Wertschätzung von Lebensmitteln subjektiv ist und durch Informationen bestimmt wird, die die Sinne an das Gehirn senden: „Die Art und Weise, wie wir verstehen, was wir essen, und entscheiden, ob es uns schmeckt oder nicht, hängt weitgehend von Erinnerung und Kontrast ab. Die Erinnerung liefert uns eine Reihe von Referenzen – Aromen, Geschmäcker, Gerüche, Anblicke, Geräusche, Emotionen –, auf die wir beim Essen ständig zurückgreifen.“ Seine Gerichte sind daher darauf ausgelegt, die Sinne im Konzert anzusprechen und dadurch Erinnerungen, Assoziationen und Emotionen auszulösen. So wird die Nitro-poached Green Tea and Lime Mousse auf der Speisekarte von The Fat Duck mit einem Spritzer „Limettenhain“-Duft aus einem Zerstäuber serviert; und das Gericht Jelly of Quail enthält unter seinem Geschirr ein Bett aus Eichenmoos sowie einen speziell kreierten Duft von Eichenmoos, der am Tisch mittels Trockeneis verteilt wird.

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Der bisher vollständigste Ausdruck seiner multi-sensorischen Philosophie ist wahrscheinlich das Gericht „Sound of the Sea“, das 2007 erstmals auf der Speisekarte von The Fat Duck erschien. Dabei werden Zutaten mit einem ausgeprägten ozeanischen Charakter und Geschmack – getrockneter Seetang, Hijiki-Algen, Baby-Aale, Schwertmuscheln, Herzmuscheln, Seeigel – zu einem Gang geformt, der das Aussehen eines Meeresufers hat, komplett mit Meeres“schaum“ und essbarem Sand. Es wird auf einer Box mit Glasplatte serviert, die echten Sand enthält, und von Kopfhörern begleitet, die Meeresgeräusche und Möwengeschrei wiedergeben, mittels eines kleinen iPods (in einer Muschel platziert) und Ohrhörern. Die Idee, so Blumenthal, war „eine Welt zu schaffen, den Gast – durch Klang, durch Essen, durch eine integrierte Ansprache der Sinne – an einen anderen Ort zu transportieren“.

Experimente und Kreationen: Signature Dishes

Zu Blumenthals berühmtesten Signature Dishes gehören die Triple-Cooked Chips, Schnecken-Porridge, Speck-und-Ei-Eiscreme und Pastinaken-Müsli, Mock Turtle Soup (die ein multi-sensorisches Erlebnis mit historischen Referenzen kombiniert), Meat Fruit und seine Sweet Shop Petit Fours.

Er hat Pionierarbeit bei der Verwendung von Geräuschen als Teil des Esserlebnisses geleistet, mit seinem Gericht „Sound of the Sea“, bei dem die Gäste eine Aufnahme des Meeresufers hören – brechende Wellen mit gelegentlichen Geräuschen von entfernten Möwen, Kinderlachen und dem Horn eines Schiffes –, während sie ein Gericht aus King Fish, Konbu-geheiltem Heilbutt, Ballotine von Makrele mit 5 verschiedenen Algen, See-Gelee-Bohnen und Mönchsbart essen, serviert auf „Sand“ aus Tapiokastärke, gerösteten japanischen Semmelbröseln, Misopaste und getrockneten Algen.

Blumenthal ist auch bekannt für seine Verwendung von beduftetem Trockeneis. Blumenthal und sein Restaurant „The Fat Duck“ gelten als Auslöser des Trends zu Speck-Desserts. Er bereitete bereits 2004 süße und herzhafte Speck-und-Ei-Eiscreme zu, und die Nachricht „über die faszinierend seltsame Kreation verbreitete sich schnell in der Food-Welt“.

Historische Einflüsse in der modernen Küche

Blumenthal integriert britische Geschichte in seine Gerichte. Er interessierte sich Ende der 1990er Jahre für historisches Kochen, als er eine Kopie von The Vivendier erhielt, einer Übersetzung eines Kochmanuskripts aus dem fünfzehnten Jahrhundert, das ungewöhnliche Rezepte enthielt, wie zum Beispiel ein Huhn, das gebraten aussieht, aber beim Servieren aufwacht. Er sagte: „Ich hatte kaum eine Vorstellung davon, dass die Küche der Vergangenheit so spielerisch, kühn und kreativ sein konnte.“

Daraufhin besuchte er ein Oxford Symposium of Food and Cookery, wo er die Food-Historiker Richard Fitch (der für Historic Royal Palaces arbeitet) und Marc Meltonville traf. Später traf er einen dritten Food-Historiker, Ivan Day, und begann in Absprache mit diesen dreien, Gerichte zu entwickeln, die von Rezepten in historischen britischen Kochbüchern inspiriert waren. Das erste fertiggestellte Gericht auf der Grundlage eines historischen Rezepts war Quaking Pudding, das heute auf der Speisekarte von The Hind's Head steht. Es folgten Beef Royal und Chocolate Wine, die auf der Speisekarte von The Fat Duck zu finden waren. Die Eröffnung von Dinner by Heston Blumenthal bot ihm einen weitaus größeren Spielraum für historisches Kochen, und die Speisekarte besteht ausschließlich aus Gerichten, die von Rezepten der Vergangenheit inspiriert sind. Sein Buch Historic Heston aus dem Jahr 2013 ist eine Sammlung historischer Rezepte, die auf den Speisekarten von Dinner by Heston Blumenthal, The Fat Duck und The Hind's Head erschienen sind.

Wie lange dauert die aktuelle Show im Friedrichstadtpalast?
Inklusive einer Pause von 30 Minuten beträgt die Vorstellungsdauer rund 2,5 Stunden.

Fernsehen und Kollaborationen: Hestons Einfluss außerhalb der Küche

Blumenthals öffentliches Profil wurde durch eine Reihe von Fernsehserien, insbesondere für Channel 4, sowie durch eine 2010 eingeführte Produktreihe für die Supermarktkette Waitrose gestärkt. Im März 2009 präsentierte Blumenthal eine Fernsehserie, Heston's Feasts, die thematische Dinner-Bankette zeigte. Eine zweite Serie begann 2010. Ab dem 22. Februar 2011 strahlte Channel 4 Heston's Mission Impossible aus, in der er versucht, mangelhaftes Essen in verschiedenen Branchen zu verbessern. Im Januar 2012 wurde How To Cook Like Heston auf Channel 4 ausgestrahlt. Es richtete sich an Hobbyköche und stellte einige der zugänglicheren Techniken vor, die Blumenthal anwendet.

Im Jahr 2002 drehte Blumenthal eine Serie von sechs halbstündigen Fernsehprogrammen, Kitchen Chemistry with Heston Blumenthal, die auf Discovery Science ausgestrahlt wurden, zusammen mit einem Buch Kitchen Chemistry, das von der Royal Society of Chemistry veröffentlicht wurde. Von 2004 bis 2007 präsentierte er zwei BBC-Serien namens Heston Blumenthal: In Search of Perfection und Heston Blumenthal: Further Adventures In Search of Perfection.

Im Jahr 2010 ging Blumenthal eine Partnerschaft ein, um Produkte für die Supermarktkette Waitrose zu entwickeln. Blumenthals erste Produkte waren erfolglos, aber sein Weihnachtspudding mit einer eingebetteten Orange, der 2010 herauskam, war schnell ausverkauft und wurde auf eBay für Hunderte von Pfund gehandelt. Zu seinen weiteren Produkten gehörten ein Bloody Mary Garnelencocktail, Sherry-und-Balsamico-Essig Weihnachtspudding und Blätterteig-Mince Pies mit Kiefernzuckerbestäubung. Die Produktreihe inspirierte ungewöhnliche Produkte von anderen Supermärkten, wie zum Beispiel einen Weihnachtspudding mit Knisterzucker und Chili-Schokoladensauce von Aldi. Im Jahr 2023 beendete Waitrose den Vertrag mit Blumenthal, um sich auf das hauseigene Sortiment zu konzentrieren. Eine Quelle von Waitrose beschrieb Blumenthal als „unberechenbar“.

Andere Projekte: Vom Flughafen bis nach Melbourne

Im Juni 2014 kündigte Blumenthal ein neues Restaurant an, The Perfectionists' Cafe, am Flughafen Heathrow. Wie bereits erwähnt, wurde The Fat Duck 2015 vorübergehend nach Melbourne, Australien, verlegt, während das Restaurant in Bray renoviert wurde. Nach dem Ende seiner temporären Eröffnung wurde das Restaurant zu einer permanenten Dinner-Filiale in Melbourne, die jedoch nicht mehr in seinem Besitz ist.

Restaurant-Übersicht

RestaurantOrtEröffnungMichelin-Sterne (Erwähnt im Text)Fokus/Besonderheit
The Fat DuckBray, Berkshire19951 (1999), 2 (2001), 3 (2004)Innovative, wissenschaftliche, multi-sensorische Küche
The Riverside BrasserieBray2002Nicht erwähntFrühere Fat Duck Gerichte (kurzzeitig)
The Hind's HeadBray20041 (Nicht explizit erwähnt, aber Pub des Jahres 2011)Traditionelle & historische britische Küche
Dinner by Heston BlumenthalLondon20111 (2012), 2 (2014)Historische britische Rezepte
The Perfectionists' CafeHeathrow AirportAngekündigt 2014Nicht erwähnt(Details nicht im Text)
Dinner (Melbourne)Melbourne, Australien2015 (permanent)Nicht erwähntFiliale von Dinner (nicht im Besitz von Heston)

Häufig gestellte Fragen zu Heston Blumenthal

Hier finden Sie Antworten auf einige häufig gestellte Fragen basierend auf den verfügbaren Informationen:

Welche Restaurants besitzt Heston Blumenthal?
Laut dem Text besitzt oder besaß er The Fat Duck, The Hind's Head und Dinner by Heston Blumenthal in London. Er kündigte auch The Perfectionists' Cafe am Flughafen Heathrow an. Das Dinner in Melbourne wird als permanent, aber nicht in seinem Besitz beschrieben.

Was zieht man in den Friedrichstadtpalast an?
Es gibt keinen Dresscode. Du darfst so kommen, wie Du Dich wohlfühlst. Ob in schicker Abendgarderobe oder bequemer Hose und Bluse, ist dabei Dir überlassen, aber bitte respektiere den besonderen Anlass. Jogginghose und Adiletten sind auch nicht angemessen.

Was ist Heston Blumenthals kulinarische Philosophie?
Er ist bekannt für seine Multi-Sensorische Küche, seinen wissenschaftlichen Ansatz (manchmal als molekulare Gastronomie bezeichnet), Food Pairing und die Integration historischer Rezepte und Einflüsse.

Welche berühmten Gerichte hat Heston Blumenthal kreiert?
Zu seinen berühmten Gerichten gehören Triple-Cooked Chips, Schnecken-Porridge, Speck-und-Ei-Eiscreme, Soft-Centred Scotch Eggs, Meat Fruit und das Gericht „Sound of the Sea“.

Wie viele Michelin-Sterne haben seine Restaurants erhalten?
The Fat Duck erhielt drei Michelin-Sterne. Dinner by Heston Blumenthal in London erhielt zwei Michelin-Sterne. The Hind's Head wurde 2011 zum Michelin Pub Guide's Pub of the Year ernannt, was oft mit einem Stern einhergeht, aber die genaue Sternanzahl wird für The Hind's Head im Text nicht explizit genannt, nur die Auszeichnung.

Wurde Heston Blumenthal für seine Arbeit ausgezeichnet?
Ja, ihm wurden unter anderem Ehrendoktortitel und die Ehrenmitgliedschaft in der Royal Society of Chemistry verliehen. Seine Restaurants haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter Michelin-Sterne und Platzierungen unter den besten Restaurants der Welt.

Heston Blumenthals Einfluss auf die moderne Küche ist unbestreitbar. Durch die Kombination von wissenschaftlicher Neugier, historischem Wissen und einem tiefen Verständnis für die menschliche Wahrnehmung hat er ein einzigartiges kulinarisches Universum geschaffen, das Gäste weltweit fasziniert.

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Bruno Auerei Leimen

Ich heiße Bruno Auerei Leimen und wurde 1979 in Heidelberg geboren. Seit über zwanzig Jahren widme ich mich leidenschaftlich der Entdeckung der kulinarischen Vielfalt Deutschlands. Nach meinem Studium der Literatur und des Journalismus an der Universität München habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Liebe zum Schreiben mit meiner Neugier für authentische regionale Küche zu verbinden. Heute arbeite ich als Gastronomiekritiker, habe drei Bücher über kulinarische Reisen veröffentlicht und schreibe regelmäßig für renommierte Magazine. Besonders schlägt mein Herz für traditionelle Gerichte und handwerklich gebrautes Bier.

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