Was sagen Japaner, wenn man ein Restaurant betritt?

Die Faszination Japanisches BBQ entdecken

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Die japanische Grillkultur, auch als Japanese Barbecue bekannt, erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit. Sie steht für eine harmonische Verbindung von frischen Zutaten, minimalistischem Design und dem gemeinsamen Grillen am Tisch. Besonders Yakiniku und Ushido sind zentrale Elemente dieses kulinarischen Erlebnisses. In diesem Beitrag erfährst Du alles Wissenswerte über japanisches BBQ, Saucen und Zutaten, die für die authentische Zubereitung notwendig sind. Perfekt für BBQ-Liebhaber und alle, die das Besondere suchen!

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Was macht Japanese Barbecue so besonders?

Das Japanese BBQ, bekannt unter dem Begriff Yakiniku, hebt sich in vielerlei Hinsicht von den westlichen Grilltraditionen ab. Im Mittelpunkt steht das gemeinschaftliche Erlebnis: Das Grillen erfolgt direkt am Tisch, oft auf einem kleinen Grill, der als Table Barbecue bezeichnet wird. Hier wird das Fleisch, Fisch oder Gemüse in dünnen Scheiben serviert, sodass es schnell gart. Die Gäste grillen ihre eigenen Portionen selbst, wodurch eine interaktive und gesellige Atmosphäre entsteht.

Japanese Barbecue zeichnet sich durch einfache, aber hochwertige Zutaten aus, bei denen der Eigengeschmack im Vordergrund steht. Yakiniku bedeutet übersetzt "gegrilltes Fleisch" und ist eine der bekanntesten Zubereitungsarten. Doch nicht nur Fleisch kommt auf den Grill – auch Meeresfrüchte und Gemüse sind fester Bestandteil des japanischen BBQs.

Wie isst man Yakiniku?
Das westlich inspirierte Menü im Seiyō Ryōri Shinan (1872) empfiehlt zum Frühstück ein kaltes Fleischgericht, Yakiniku zu Mittag und ein weiteres Yakiniku-Gericht mit gedünstetem oder gegrilltem Fleisch zum Abendessen.

Yakiniku – Die Seele des japanischen BBQ

Beim Yakiniku wird das Fleisch in dünnen Scheiben oder kleinen Stücken auf einem speziellen Grill zubereitet, der häufig in die Tischmitte integriert ist. Beliebt sind hier Rindfleischsorten wie Wagyu oder Ushido, die durch ihre zarte Textur und intensive Marmorierung bestechen. Diese Fleischsorten sind wahre Delikatessen und stehen für höchste Qualität.

Aber was macht Yakiniku noch so besonders? Es ist die Kombination aus perfekt gegrilltem Fleisch und köstlichen Dips und Saucen. Eine klassische japanische BBQ-Sauce, die oft zum Yakiniku gereicht wird, basiert auf Sojasauce, Mirin (süßer Reiswein) und Sake. Diese authentische japanische Barbecue-Sauce unterstreicht den Umami-Geschmack des Fleisches und verleiht ihm eine feine, leicht süße Note.

Ushido – „Weg des Rindes“

Ushido steht getreu der japanischen Grilltradition für höchste Perfektion und Qualität. Bezeichnet wird damit die Technik, hochwertiges Rindfleisch, insbesondere Wagyu, auf die perfekte Art und Weise zuzubereiten. Diese Methode ist nicht nur eine kulinarische Kunstform, sondern auch ein echtes Erlebnis für BBQ-Liebhaber. Ushido Fleisch wird mit minimalen Zutaten gewürzt, um den reinen Geschmack des Fleisches zu bewahren, oft in Kombination mit einer speziellen Ushido-Sauce, die weder Zusatzstoffe noch Geschmacksstoffe enthält.

Die wichtigsten Zutaten für ein authentisches Japanese BBQ

Damit Dein Japanese Barbecue authentisch gelingt, sind hochwertige, einfache Zutaten das A und O. Hier eine Übersicht der wichtigsten Komponenten:

  • Dünn geschnittenes Steak: Perfektioniert für das schnelle Grillen auf dem Table Barbecue.
  • Huhn und Schweinefleisch: Ebenfalls eine gute Wahl für Yakiniku.
  • Fleischsorte Wagyu
  • Fleischsorte Ushido
  • Meeresfrüchte: Garnelen, Jakobsmuscheln und Tintenfisch sind ebenfalls fester Bestandteil des japanischen BBQs.

Typische japanische Beilagen zu den Steaks

Ein authentisches Japanese BBQ wird durch eine Vielzahl von Beilagen ergänzt, die den Geschmack des gegrillten Fleisches perfekt abrunden. Zu den beliebten Beilagen gehören:

  • Reis: Ein unverzichtbarer Begleiter, der die Aromen der gegrillten Speisen aufnimmt.
  • Kimchi: Fermentiertes Gemüse, das eine würzige und leicht säuerliche Note hinzufügt.
  • Salate: Frische, knackige Salate mit japanischem Dressing für eine leichte Erfrischung.

Authentische japanische BBQ Saucen: Sojasauce, Teriyaki Sauce & Ushido

Ein wesentlicher Bestandteil des Japanese Barbecue sind die vielfältigen Saucen, die den Geschmack des gegrillten Fleisches unterstreichen. Zu den beliebtesten Saucen gehören:

  • Sojasauce: Eine Grundzutat in vielen japanischen Saucen, die einen salzigen und Umami-reichen Geschmack bietet.
  • Teriyaki-Sauce: Eine süße und herzhafte Sauce, die das Fleisch karamellisiert und ihm eine glänzende Oberfläche verleiht. Die Teriyaki-Sauce macht Deine Mahlzeiten voller Geschmack und ist dabei frei von Zusatzstoffen oder Geschmacksstoffen.
  • Ushido-Sauce: Eine speziell entwickelte japanische BBQ-Sauce, die sich durch ihre ausgewogene Mischung aus süßen und würzigen Noten auszeichnet. Sie wird oft zusammen mit anderen hochwertigen Produkten gekauft.

Passende Getränke: Sake und mehr

Die Auswahl der richtigen Getränke ist entscheidend für das Gesamterlebnis eines Japanese BBQ. Sake, ein traditioneller japanischer Reiswein, ist eine beliebte Wahl, die die Aromen des Essens hervorragend ergänzt. Zusätzlich eignen sich auch Bier und leichte Weißweine gut zu den intensiven Geschmacksrichtungen des Yakiniku.

Tipps für die perfekte Zubereitung von Japanese BBQ

Für ein gelungenes Japanese BBQ kommt es nicht nur auf die Zutaten an, sondern auch auf die Zubereitung. Hier einige Expertentipps:

  • Vorbereitung des Fleisches: Dünn geschnittenes Fleisch gart schneller und gleichmäßiger. Stelle sicher, dass es gleichmäßig portioniert ist.
  • Temperatur des Grills: Achte darauf, dass der Table Barbecue eine konstante Temperatur hat. Zu viel Hitze kann das Fleisch austrocknen, während zu wenig Hitze den Grillprozess unnötig verlängert.
  • Holzkohle: Fast immer wird die traditionell hergestellte Binchotan Holzkohle verwendet.
  • Marinieren: Viele japanische BBQ-Gerichte erfordern keine langen Marinierzeiten. Wenn Du dennoch marinieren möchtest, reichen oft 30-60 Minuten, um den Geschmack optimal zu entfalten.
  • Saucen kalt abstellen: Serviere die Dips und Saucen kalt ab, um einen Kontrast zur warmen Grillware zu schaffen.

Japanische Grilltypen und die Verwirrung um „Hibachi“

Die japanische Grillkultur umfasst verschiedene Arten von Grills, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Im Westen wird oft pauschal der Begriff „Hibachi“ verwendet, um japanisches Grillen zu beschreiben. Ursprünglich waren Hibachi jedoch kleine Töpfe, gefüllt mit Kohle und Asche, die zum Heizen von Räumen dienten und keinen kulinarischen Zweck hatten. Wenn Du in Japan „Hibachi“ sagst, werden die meisten Menschen trotzdem verstehen, dass Du Grillen meinst, ähnlich wie wenn jemand sagt, er kocht Steak auf seiner „Heizung“ statt auf dem Herd oder Grill.

Wie heißt der japanische Grill?
Yakiniku – Die Seele des japanischen BBQ Beim Yakiniku wird das Fleisch in dünnen Scheiben oder kleinen Stücken auf einem speziellen Grill zubereitet, der häufig in die Tischmitte integriert ist. Beliebt sind hier Rindfleischsorten wie Wagyu oder Ushido, die durch ihre zarte Textur und intensive Marmorierung bestechen.10. Sept. 2024

Die gängigsten japanischen Grillsysteme, die tatsächlich zum Kochen verwendet werden, sind:

  • Shichirin: Dies sind meist keramische Schalen (früher auch Kästen aus der Edo-Zeit), die speziell zum Kochen entwickelt wurden. Sie sind leicht und tragbar und nutzen Holzkohle als Brennstoff. Für den Innenbereich wird oft weiße Binchotan Holzkohle bevorzugt, da sie einen besonderen Geschmack verleiht.
  • Irori: Eine versunkene Feuerstelle oder ein Herd, umgeben von Stein. Sand oder Asche wird zur Isolierung der Wärme verwendet. Ähnlich wie Shichirin nutzen Irori Holzkohle. Ein Kessel oder Topf wird an einer Eisenstange über die Grube gehängt und in den Sand abgesenkt. Diese Tradition stammt von gemeinschaftlichen Mahlzeiten. Heute findet man sie selten in Privathäusern, aber noch in einigen Restaurants.
  • Konro: Mini-Grills für den modernen Haushalt, die als persönliche Kochgeräte dienen. Sie sind kompakt und oft mit Aluminium ausgekleidet. Einige verwenden Holzkohle, aber gasbetriebene Kastenversionen werden immer beliebter.
  • Teppan: Wörtlich übersetzt „Eisenplatte“. Dies ist die andere Art von Grill, die oft mit „Hibachi“ verwechselt wird. Es handelt sich um eine Eisenplatte, auf der viele Dinge gekocht werden können. Dieser Stil entstand nach dem Krieg, als BBQ aus Amerika nach Japan kam. Auf einem Teppan werden ganze Mahlzeiten zubereitet. Die Speisen, die darauf gekocht werden, nennt man Teppanyaki. Das „-yaki“ bedeutet hier „gegrillt“.

Neben diesen spezifischen Grilltypen gibt es auch breitere Begriffe, die sich auf das Grillen bestimmter Fleischsorten beziehen, die ebenfalls das „-yaki“ Suffix tragen:

  • Yakiniku (焼肉): Bedeutet einfach „gegrilltes Fleisch“. Dies ist der allgemeine Begriff für das Grillen von Fleisch und speziell für Rindfleisch.
  • Yakitori (焼き鳥): Gegrilltes Hähnchen, meist auf Holz-, Bambus- oder Metallspießen (kushi) serviert. Das Hähnchen wird oft in verschiedene Dipsaucen mariniert.
  • Yakiton (やきとん): Gekocht im gleichen Stil wie Yakitori, verwendet Yakiton Schweinefleisch anstelle von Hähnchen. Oft werden hier auch Innereien verwendet.
  • Yakizakana (焼き魚): Gegrillter Fisch. Diese können in Stücken oder oft als ganzer Fisch auf einem Spieß (gewellt aufgespießt, um das Schwimmen zu simulieren) präsentiert werden. Sie werden oft nur mit Salz gewürzt (sakana no shioyaki).
  • Robatayaki (炉端焼き): Eine Form des Outdoor-Kochens, oft über Holzfeuer. Traditionell von Fischern genutzt, um ihren Fang zu kochen. Spieße (meist Fisch) werden schräg über das Feuer gelehnt.
  • Kabayaki (蒲焼): Eine Zubereitungsart für Aal und andere lange Fische. Die Stücke werden entbeint, aufgeschnitten und manchmal enthäutet, dann so aufgespießt, dass das Filet flach auf dem Grill liegt.

Die Geschichte des Yakiniku

Die Geschichte des japanischen Fleischkonsums ist lang und komplex, geprägt von wiederkehrenden Verboten. Erst nach der Meiji-Restauration im Jahr 1871 wurde der Fleischkonsum für alle Gesellschaftsschichten endgültig legalisiert, um sich westlichen Gewohnheiten anzunähern. Kaiser Meiji selbst setzte sich für den Fleischgenuss ein, indem er am 24. Januar 1873 öffentlich Rindfleisch aß. In der damaligen Zeit wurden Begriffe wie „yakiniku“ (焼肉) und „iriniku“ (焙肉) in Kochbüchern wie dem „Seiyō Ryōri Shinan“ (1872) zur Übersetzung von Grillfleisch und Steak verwendet, obwohl „Steak“ später durch das Lehnwort „suteki“ ersetzt wurde.

Das moderne Yakiniku, wie wir es heute kennen, verbreitete sich im 20. Jahrhundert nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde anfänglich stark von koreanischen Gerichten wie Bulgogi und Galbi beeinflusst. Es gibt jedoch auch Quellen, die eine primär japanische Entstehung betonen, während andere von einer Modifikation koreanischer Gerichte zur Anpassung an den japanischen Geschmack sprechen. In speziellen Restaurants, oft „horumonyaki“ genannt, wurde dieses Grillfleisch serviert, manchmal unter dem Namen „chōsen ryōri“ (朝鮮料理, „koreanische Küche“).

Nach der Teilung Koreas kam es zu einer Namensänderung. Lokale, die dem Süden wohlgesonnen waren, bezeichneten ihre Küche als „kankoku ryōri“ (韓国料理, „südkoreanische Küche“), da der Begriff „chōsen“ nun von Nordkorea beansprucht wurde. Um diesen politischen Konflikt zu überwinden und alle Restaurants unabhängig von ihrer Zuordnung zusammenzufassen, wurde schließlich der politisch korrekte Begriff „yakiniku restaurant“ etabliert.

Ein wichtiger technologischer Fortschritt für die Beliebtheit von Yakiniku waren die belüfteten Grillsysteme, die im März 1980 von Firmen wie Shinpo Co. eingeführt wurden. Diese ermöglichten es den Gästen, in Restaurants rauchfrei zu speisen, was zu einem deutlichen Kundenwachstum führte. Eine weitere Steigerung der Popularität gab es 1991, als die Lockerung der Rindfleisch-Importbeschränkungen zu einem Preisverfall bei Rindfleisch führte. Allerdings erlitt die Branche Anfang der 2000er Jahre einen Rückschlag durch den Ausbruch von BSE in Japan.

Im Jahr 1993 rief die All Japan Yakiniku Association den 29. August zum offiziellen „Yakiniku Day“ (yakiniku no hi) aus. Dieses Datum (8月29日) basiert auf einem japanischen Wortspiel, bei dem die Ziffern wie „ya-(tsu)ki-ni-ku-(no)-hi“ (8=ya, Monat=tsuki, 2=ni, 9=ku) ausgesprochen werden können.

Wie heißt ein japanisches BBQ-Restaurant?
In einem Yakiniku-Restaurant bestellen die Gäste vorbereitete Rohzutaten (einzeln oder als Set), die an den Tisch gebracht werden. Die Zutaten werden von den Gästen auf einem im Tisch eingebauten Grill zubereitet, mehrere Stücke gleichzeitig.

Table Barbecue – Perfekt für zuhause

Ein Table Barbecue ist die ideale Ausrüstung für alle, die das Japanese BBQ-Erlebnis bequem zu Hause genießen möchten. Diese Grillsysteme sind kompakt und einfach zu bedienen, sodass Du Deine Lieblingsgerichte direkt am Esstisch zubereiten kannst. Es gibt eine Vielzahl von Barbecue-Grills, die für Yakiniku und andere japanische Grillstile nutzbar sind.

Alternativ: Yakiniku Restaurants und Sake: Ein kulinarisches Erlebnis

Wenn Du die Kunst des Japanese Barbecue live erleben möchtest, lohnt sich ein Besuch in einem traditionellen Yakiniku-Restaurant. Hier kannst Du die feinsten Fleischsorten, begleitet von japanischem Reiswein (Sake), genießen und Dich von der Perfektion dieser Grillkunst überzeugen. Die Atmosphäre in solchen Restaurants ist meist ruhig und entspannt, perfekt für ein gemütliches Essen in Gesellschaft.

Unsere Tipps zu Yakiniku Restaurants:

  • Falls Du viel herumkommst, setze das Gyu-Kaku Japanese BBQ auf Deine Bucket-Liste!
  • In Deutschland lohnt ein Besuch bei Ushido - Japanese BBQ in Berlin.

Häufig gestellte Fragen zum Japanese BBQ

Wie nennt man japanisches Grillen?
Der gängigste und bekannteste Begriff für japanisches Grillen, insbesondere das Grillen von Fleisch am Tisch, ist Yakiniku. Es wird auch oft allgemein als Japanese Barbecue bezeichnet.

Was ist Yakiniku?
Yakiniku bedeutet wörtlich „gegrilltes Fleisch“. Es beschreibt eine japanische Zubereitungsart, bei der dünn geschnittene Fleischstücke, Meeresfrüchte und Gemüse auf einem Grill, oft direkt am Tisch (Table Barbecue), von den Gästen selbst gegrillt werden. Es ist ein sehr geselliges Erlebnis.

Was ist Ushido?
Ushido steht für eine Technik oder Philosophie zur Zubereitung von hochwertigem Rindfleisch, insbesondere Wagyu, auf die perfekte Weise. Es zeichnet sich durch minimale Würzung aus, um den reinen Geschmack des Fleisches zu betonen, oft in Verbindung mit einer speziellen Ushido-Sauce.

Wie nennt man japanisches Grillen?
1. Hibachi – ひばち Heute ist „Hibachi“ in Nordamerika ein Sammelbegriff für japanisches Grillen. Die ursprünglichen Hibachi in Japan wurden nicht zum Kochen verwendet. Hibachi waren kleine, mit Holzkohle und Asche gefüllte Töpfe, die Räume heizten.

Welche Grills werden in Japan verwendet?
Es gibt verschiedene japanische Grills, darunter der tragbare Kohlegrill Shichirin, die versunkene Feuerstelle Irori, Mini-Grills für zu Hause namens Konro und die Eisenplatte Teppan (für Teppanyaki). Der Begriff „Hibachi“ wird im Westen oft fälschlicherweise für diese Grills verwendet, bezeichnete aber ursprünglich Heizgefäße.

Welche Saucen sind typisch für Japanese BBQ?
Typische Saucen basieren oft auf Sojasauce, Mirin und Sake. Beliebt sind Sojasauce, Teriyaki-Sauce (süß-herzhaft) und spezielle Saucen wie die Ushido-Sauce, die den Geschmack des gegrillten Fleisches ergänzen.

Welches Fleisch wird beim Yakiniku verwendet?
Es werden dünn geschnittene Scheiben von Rindfleisch (wie Wagyu und Ushido), aber auch Huhn und Schweinefleisch gegrillt. Meeresfrüchte wie Garnelen, Jakobsmuscheln und Tintenfisch sind ebenfalls beliebte Zutaten.

Wie isst man Yakiniku?
Beim Yakiniku grillen die Gäste ihre dünn geschnittenen Fleisch- und Gemüsestücke selbst am Tisch auf einem kleinen Grill. Die fertig gegrillten Stücke werden dann in verschiedene Dipsaucen getaucht und oft zusammen mit Reis und Beilagen wie Kimchi und Salaten gegessen.

Woher kommt Yakiniku?
Das moderne Yakiniku entstand in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg, beeinflusst von koreanischen Gerichten wie Bulgogi und Galbi. Der Name „Yakiniku“ wurde in Japan etabliert, um verschiedene Grillstile zusammenzufassen und politische Namenskonflikte nach der Teilung Koreas zu vermeiden.

Japanese Barbecue – Ein Erlebnis für Genießer

Das Japanese BBQ, besonders in Form von Yakiniku und Ushido, bietet ein einzigartiges Grill-Erlebnis, das sich durch frische Zutaten, zarte Fleischsorten und köstliche Saucen auszeichnet. Es ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine gesellige Aktivität, bei der jeder selbst zum Grillmeister wird. Entdecke jetzt die Welt des japanischen BBQs!

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Bruno Auerei Leimen

Ich heiße Bruno Auerei Leimen und wurde 1979 in Heidelberg geboren. Seit über zwanzig Jahren widme ich mich leidenschaftlich der Entdeckung der kulinarischen Vielfalt Deutschlands. Nach meinem Studium der Literatur und des Journalismus an der Universität München habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Liebe zum Schreiben mit meiner Neugier für authentische regionale Küche zu verbinden. Heute arbeite ich als Gastronomiekritiker, habe drei Bücher über kulinarische Reisen veröffentlicht und schreibe regelmäßig für renommierte Magazine. Besonders schlägt mein Herz für traditionelle Gerichte und handwerklich gebrautes Bier.

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