Lohnt sich ein mittelalterliches Abendessen in Prag?

Mittelalterliches Abendessen in Prag?

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Ein mittelalterliches Abendessen in Prag verspricht eine außergewöhnliche Reise zurück in die Vergangenheit. Es handelt sich um ein unterhaltsames und einzigartiges Erlebnis, das die Atmosphäre einer mittelalterlichen Taverne zum Leben erweckt. Hier wurde an keinem Detail gespart, um eine authentische Umgebung zu schaffen, die den Besucher in eine andere Zeit versetzt. Begleitet wird der Abend von einer mittelalterlichen Show, die für reichlich Unterhaltung sorgt. Man kann sich auf die Darbietungen von Schwertkämpfern, Jongleuren und Bauchtänzerinnen freuen, die alle zur Musik auftreten und das Erlebnis abrunden.

Wie heißen mittelalterliche Restaurants?
Spätestens seit dem 14. Jahrhundert waren Tavernen neben Gasthäusern die wichtigsten Orte zum Essengehen. Typischerweise bot eine Taverne verschiedene Braten sowie einfache Speisen wie Brot, Käse, Hering und Speck an.

Dieses besondere Ereignis unterscheidet sich grundlegend von einem gewöhnlichen Restaurantbesuch. Es geht nicht nur um das Essen, sondern um die immersive Atmosphäre und das kulturelle Erlebnis, das geboten wird.

Was genau ist eine Taverne oder Herberge?

Um das Konzept eines mittelalterlichen Abendessens in einer Taverne vollständig zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die historische Bedeutung dieser Orte. Im Laufe der Zeit wurden die Begriffe "Taverne" und "Herberge" (englisch: inn) oft synonym verwendet. Eine Taverne war ursprünglich ein Geschäft, in dem sich Menschen trafen, um alkoholische Getränke zu konsumieren und Essen wie verschiedene Arten von gebratenem Fleisch und Käse serviert zu bekommen. Historisch gesehen erhielten Reisende dort oft auch Unterkunft. Eine Herberge war im Wesentlichen eine Taverne, die über eine Lizenz zur Beherbergung von Gästen verfügte. Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort taberna ab, dessen ursprüngliche Bedeutung Schuppen, Werkstatt, Stand oder Kneipe war.

Tavernen im historischen Kontext und regionalen Unterschieden

Die Rolle der Tavernen hat sich im Laufe der Jahrhunderte und in verschiedenen Regionen Europas stark entwickelt.

Frankreich

Ab dem 14. Jahrhundert waren Tavernen, zusammen mit Herbergen, die Hauptorte, um auswärts zu essen. Typischerweise bot eine Taverne verschiedene gebratene Fleischsorten sowie einfache Speisen wie Brot, Käse, Hering und Speck an. Einige boten eine größere Vielfalt an Speisen, obwohl es Cabarets und später Traiteurs waren, die die feinsten Mahlzeiten anboten, bevor das Restaurant im 18. Jahrhundert aufkam. Ihr erklärter Zweck war jedoch, Wein zu servieren (nicht Bier oder Cider, die andere Verkaufsstellen hatten), und sie galten als so anrüchig, dass Frauen von Stand sie mieden.

Nach 1500 wurden die Steuern auf Wein und andere alkoholische Getränke immer drückender, nicht nur wegen der ständigen Erhöhung des Steuerniveaus, sondern auch wegen der verwirrenden Vielfalt und Vielfalt der Steuern. Dieses chaotische System wurde von einer Armee von Steuererhebern durchgesetzt. Der daraus resultierende Widerstand nahm viele Formen an. Winzer und Tavernenbesitzer versteckten Wein und verfälschten ihre Verkaufsmethoden, um niedrigere Steuersätze auszunutzen. Die Einzelhändler füllten ihre Fässer auch heimlich aus versteckten Beständen nach. Weinhändler umgingen heimlich Inspektionsstationen, um lokale Einfuhrzölle zu vermeiden. Als sie gefasst wurden, reagierten einige Betrüger mit passiver Resignation, während andere zu Gewalt griffen.

Die Taverne, im Herzen der Landstadt oder des Dorfes gelegen, war vor 1789 eines der traditionellen Zentren des sozialen und politischen Lebens, ein Treffpunkt sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für durchreisende Reisende und eine Zuflucht für Schurken und Halunken. Tavernen symbolisierten den Widerstand gegen das Regime und gegen die Religion. Manchmal dienten Tavernen als Restaurants. In Paris wurde das erste Restaurant im modernen Sinne des Wortes 1765 gegründet. Das erste Pariser Restaurant, das den Namen verdiente, war jedoch das von Beauvilliers im Jahr 1782 in der Rue de Richelieu gegründete, genannt Grande Taverne de Londres.

Émile Zolas Roman L'Assommoir (erschienen 1877 und oft als „Die Taverne“ übersetzt) schilderte die sozialen Bedingungen, die typisch für den Alkoholismus in Paris unter den Arbeiterklassen waren. Der Betrunkene zerstörte nicht nur seinen eigenen Körper, sondern auch seine Arbeit, seine Familie und andere zwischenmenschliche Beziehungen. Die Charaktere Gervaise Macquart und ihr Ehemann Coupeau veranschaulichten mit großem Realismus die physische und moralische Degradation von Alkoholikern. Zolas Korrespondenz mit Ärzten zeigt, dass er authentische medizinische Quellen für seine realistischen Darstellungen im Roman verwendete.

Deutschland

Ein gebräuchlicher deutscher Name für deutsche Tavernen oder Kneipen ist Kneipe. Trinkpraktiken im Augsburg des 16. Jahrhunderts, Deutschland, legen nahe, dass der Gebrauch von Alkohol im frühneuzeitlichen Deutschland sorgfältig strukturierten kulturellen Normen folgte. Trinken war kein Zeichen von Unsicherheit und Unordnung. Es half, den sozialen Status von Männern zu definieren und zu verbessern, und wurde daher unter Männern toleriert, solange sie sowohl die Regeln und Normen der Tavernen-Gesellschaft als auch die Anforderungen ihrer Rolle als Hausherren erfüllten. Die Türen der Tavernen waren respektablen Frauen ohne Begleitung ihrer Ehemänner verschlossen, und die Gesellschaft verurteilte Trunkenheit bei Frauen, aber wenn Alkoholmissbrauch den Haushalt beeinträchtigte, konnten Frauen öffentliche Macht einsetzen, um dem Trinkverhalten von Männern Grenzen zu setzen.

Vereinigtes Königreich

Tavernen waren beliebte Orte, die sowohl für Geschäfte als auch zum Essen und Trinken genutzt wurden – die London Tavern war beispielsweise im 18. und 19. Jahrhundert ein bemerkenswerter Treffpunkt. Das Wort Taverne wird im Vereinigten Königreich jedoch nicht mehr häufig verwendet, da es keinen Unterschied mehr zwischen einer Taverne und einer Herberge gibt. Beide Einrichtungen servieren Wein und Bier/Ale. Der Begriff 'Pub' (eine Abkürzung von 'public house') wird heute verwendet, um diese Häuser zu beschreiben. Das Erbe der Tavernen und Herbergen findet sich heute nur noch in den Pub-Namen, z.B. Fitzroy Tavern, Silver Cross Tavern, Spaniards Inn, etc. Das Wort lebt auch in Liedern wie "There is a Tavern in the Town" weiter.

Das Angebot und die Qualität der Pubs variieren im Vereinigten Königreich stark, ebenso wie das Angebot an Bieren, Weinen, Spirituosen und Speisen. Die meisten Qualitäts-Pubs servieren immer noch Fassbiere und Essen. In den letzten Jahren hat sich ein Trend zu "Gastro"-Pubs entwickelt, bei denen das Menü anspruchsvoller ist. Ursprünglich dienten Tavernen als Raststätten etwa alle fünfzehn Meilen, und ihr Hauptzweck war es, Reisenden Unterkunft zu bieten. Solche Tavernen waren in der Regel in zwei Hauptteile unterteilt – die Schlafräume und die Bar. Es gibt in der Regel ein Schild mit einer Art Symbol, oft im Zusammenhang mit dem Namen des Lokals, um Kunden anzulocken. Der Zweck dessen ist, anzuzeigen, dass die Einrichtung Alkohol verkauft und sie von der Konkurrenz abzuheben.

Skandinavien

Skandinavien hatte sehr hohe Trinkraten, was im 19. Jahrhundert zur Bildung einer starken Prohibitionbewegung führte. Magnusson (1986) erklärt, warum der Konsum von Spirituosen in einem typischen vorindustriellen Dorf (Eskilstuna) in Schweden, 1820–50, so hoch war. Ein wirtschaftliches Merkmal dieser Stadt der Schmiede war das Verlagssystem oder das Heimarbeitssystem mit seinem komplexen Netzwerk von Kreditbeziehungen. Die Taverne spielte eine entscheidende Rolle im kulturellen und geschäftlichen Leben und war auch der Ort, an dem Arbeit und Freizeit verschmolzen. Starkes Trinken erleichterte die Schaffung von Gemeinschaftsbeziehungen, in denen Handwerker und Arbeiter Sicherheit suchten. Getränke zu kaufen statt Geld zu sparen, war eine rationale Strategie, als es vor der Anpassung an eine Geldwirtschaft unerlässlich war, sein Ansehen bei Kollegen zu steigern, an die man sich für Gefälligkeiten wenden konnte, anstatt an den Verlagskapitalisten.

Griechenland

Ein Restaurant in Griechenland wird gemeinhin als Taverna bezeichnet. Ihre Geschichte beginnt in der Klassik, mit dem frühesten Nachweis einer Taverna, der auf der antiken Agora von Athen entdeckt wurde; der Stil ist bis heute derselbe geblieben. Griechische Tavernen (Plural von Taverna) sind die häufigsten Restaurants in Griechenland. Ein typisches Menü umfasst Portionsgerichte oder kleine Gerichte mit Fleisch und Fisch sowie Salate und Vorspeisen. Mageirefta ist der Menübereich, der täglich eine Vielzahl verschiedener Auflaufgerichte umfasst. Die anderen Auswahlmöglichkeiten werden hauptsächlich gebraten (tis oras) oder frittiert zubereitet. Orektika (Vorspeisen) umfassen kleine Gerichte griechischer Saucen, Alifes, die normalerweise mit Brothäppchen gegessen werden. Tavernen bieten verschiedene Arten von Weinen und Retsina in Fässern oder Flaschen, Ouzo oder Tsipouro an, wobei Bier und Erfrischungsgetränke eine neuere Ergänzung sind. In byzantinischer Zeit waren Tavernen der Ort für gesellschaftliche Zusammenkünfte, um eine Mahlzeit, Live-Musik und freundliche Gespräche bei einem Getränk, begleitet von kleinen verschiedenen Gerichten (Mezes), zu genießen.

Ehemaliges Jugoslawien

In ehemaligen Jugoslawien serviert das Kafana Essen und alkoholische Getränke.

Lohnt sich ein mittelalterliches Abendessen in Prag?
Dieses unterhaltsame und einzigartige Erlebnis lässt die Vergangenheit in der Atmosphäre einer mittelalterlichen Taverne lebendig werden. Kein Detail wurde ausgelassen, und die mittelalterliche Show, die den Abend begleitet, bietet jede Menge Unterhaltung. Erleben Sie Schwertkämpfer, Jongleure und Bauchtänzerinnen, die alle zur Musik auftreten.

Tschechische Republik und Slowakei

Die häufigste tschechische Übersetzung für Taverne oder Pub ist "hospoda". Sie leitet sich von hospodář (Landherr) ab und steht auch in der Nähe von hostitel (Gastgeber), host (Gast) und hostina (Abendessen, Bankett). Und nicht zu vergessen von russisch gospodin (Meister, Herr, Sir) und von Hospitality. Traditionell waren "hospoda" oder "hostinec" vollwertige Einrichtungen, die Unterkunft, Mahlzeiten und Getränke anboten, eine Herberge. In der modernen Zeit hat sich die Bedeutung des Wortes etwas verengt. Dennoch wird es umgangssprachlich verwendet, um sowohl traditionelle Restaurants, in denen die Leute essen gehen, als auch Bars zu bezeichnen, in denen die Leute hauptsächlich trinken und sich unterhalten. "Hospoda" ist heutzutage ein sehr verbreitetes, aber nur umgangssprachliches Wort, während "hostinec" oder "pohostinství" im 20. Jahrhundert oft offizielle Namen solcher Einrichtungen waren, die jetzt etwas veraltet sind. "Hospoda" kann mit oder ohne Mahlzeiten serviert werden, typischerweise mit gezapftem Bier. (Dieser Begriff wird nicht für Weinbars verwendet.) Da das Biertrinken ein wichtiger Teil der tschechischen Kultur ist, bedeutet eine Einladung in die "hospoda" im Allgemeinen: "Lass uns zusammen etwas trinken gehen, uns treffen, plaudern und uns unterhalten…". Sie ist oft mit einem Fernseher, einem Billardtisch, Darts etc. ausgestattet. Pubs bedienen sowohl lokale Stammgäste als auch Ausflügler, Touristen und andere Gäste.

Einrichtungen, die sich primär auf den Bierkonsum spezialisiert haben (Bierbars), werden "výčep" ("výčap" in der Slowakei), ausdrücklich "nálevna" oder "pajzl" (von deutsch Baisel, ursprünglich von Jiddisch) genannt. "Knajpa" (von deutsch) ist ein ausdrückliches Wort, und "krčma" ist im Tschechischen eher archaisch. Das Wort "taverna" (von italienisch) wird als ausländischer Begriff für Einrichtungen aus südeuropäischen Kulturen verstanden, insbesondere griechische oder italienische.

In Mähren, insbesondere in Südmähren, wird diese soziale Rolle eher von "Weinkellern" erfüllt.

Die slowakische Sprache bevorzugt das Wort "krčma" als neutralen umgangssprachlichen Begriff für Pubs und Restaurants. Es ist ein altes panslawisches Wort.

Warum ein mittelalterliches Abendessen in Prag wählen?

Angesichts der langen und vielfältigen Geschichte der Tavernen und ähnlicher Einrichtungen bietet das mittelalterliche Abendessen in Prag etwas Besonderes. Es ist nicht einfach nur ein weiteres Restaurant. Es ist ein sorgfältig inszeniertes Erlebnis, das darauf abzielt, die Atmosphäre und die Unterhaltung einer vergangenen Ära wiederzubeleben. Während moderne Restaurants oft auf kulinarische Raffinesse oder eine bestimmte regionale Küche abzielen, liegt der Reiz des mittelalterlichen Abendessens in der umfassenden Immersion.

Man betritt einen Raum, der so gestaltet ist, dass er sich wie eine mittelalterliche Taverne anfühlt – oft mit rustikalen Möbeln, gedämpfter Beleuchtung und passender Dekoration. Das Essen, auch wenn es nicht immer historisch authentisch bis ins kleinste Detail ist, orientiert sich am Stil dessen, was in solchen Tavernen serviert worden sein könnte, oft mit Fokus auf herzhafte Fleischgerichte und traditionelle Zubereitungen.

Der entscheidende Unterschied und Hauptanziehungspunkt ist jedoch die Show. Schwertkämpfer, die Schaukämpfe vorführen, Jongleure, die mit Feuer oder anderen Objekten hantieren, Bauchtänzerinnen, die zur Musik tanzen – all das sind Elemente, die ein normales Abendessen in ein unvergessliches Spektakel verwandeln. Die Musik selbst, oft gespielt auf mittelalterlichen Instrumenten oder im Stil der Zeit, trägt wesentlich zur Atmosphäre bei.

Lohnt sich ein mittelalterliches Abendessen in Prag wirklich?

Basierend auf der Beschreibung und dem Konzept: Ja, für viele Menschen lohnt es sich definitiv. Es ist ein Erlebnis, das sich an ein Publikum richtet, das mehr als nur eine Mahlzeit sucht. Es ist ideal für Touristen, die in die Kultur und Geschichte Prags eintauchen möchten, oder für Einheimische, die einen besonderen Abend verbringen wollen.

Der Wert liegt in der Kombination aus:

  • Einzigartiger Atmosphäre: Die sorgfältige Gestaltung der Taverne schafft eine immersive Umgebung.
  • Unterhaltung: Die Show mit verschiedenen Künstlern bietet durchgehend Unterhaltung und Abwechslung.
  • Abwechslung: Es ist eine willkommene Abwechslung zu traditionellen Restaurantbesuchen und bietet eine spielerische Art, sich mit dem Thema Mittelalter auseinanderzusetzen.

Man sollte jedoch nicht unbedingt ein Gourmet-Erlebnis auf höchstem Niveau erwarten, sondern vielmehr ein gutes, thematisch passendes Essen, das Teil eines größeren Unterhaltungspakets ist. Wer sich für Geschichte, Shows oder einfach nur für ungewöhnliche Erlebnisse begeistert, wird hier wahrscheinlich auf seine Kosten kommen. Es ist eine Investition in einen Abend voller Spaß, Kultur und bleibender Eindrücke in einer der schönsten Städte Europas, Prag.

Häufig gestellte Fragen

Was genau erwartet mich bei einem mittelalterlichen Abendessen in Prag?

Sie erwartet ein Abend in der Atmosphäre einer mittelalterlichen Taverne mit Essen und einer Unterhaltungsshow, die Schwertkämpfer, Jongleure, Bauchtänzerinnen und Musik umfasst.

Wird dort authentisches mittelalterliches Essen serviert?

Das Konzept orientiert sich an der Atmosphäre mittelalterlicher Tavernen. Historisch wurden dort oft gebratene Fleischsorten, Käse, Brot und einfache Speisen serviert. Das genaue Menü kann variieren, ist aber oft thematisch passend gestaltet.

Gibt es einen Unterschied zwischen einer Taverne und einer Herberge (Inn)?

Historisch gesehen war eine Herberge eine Taverne, die zusätzlich eine Lizenz zur Beherbergung von Gästen besaß.

Sind Tavernen oder Herbergen heute noch weit verbreitet?

Die Bezeichnung "Taverne" ist in vielen Ländern (wie dem UK) durch Begriffe wie "Pub" ersetzt worden. In anderen Regionen wie Griechenland (Taverna) oder der Tschechischen Republik (Hospoda) leben ähnliche Konzepte unter anderen Namen fort. Mittelalterliche Themenrestaurants sind heutzutage eher spezielle Erlebnisse für Touristen und Einheimische.

Vergleich: Historische Funktionen von Tavernen/Ähnlichen Einrichtungen

Region/ZeitHauptzweckAngebot (Essen/Trinken/Sonstiges)Soziale Rolle
Antikes GriechenlandGastronomie, soziales TreffenPortionen, Mezes, Wein, Ouzo etc.Sozialer Treffpunkt
Mittelalter/Frühe Neuzeit (Europa)Trinken, Essen, Unterkunft (Herberge)Braten, Käse, Brot, Hering, Speck; Wein (Frankreich)Sozialer, politischer Treffpunkt; Raststätte
16. Jh. DeutschlandTrinken (Bier)Getränke, teils EssenDefinieren sozialen Status (Männer), strukturiertes Trinken
Historisches UKTrinken, Essen, GeschäftBier, Wein, teils besseres Essen (Gastro)Geschäftstreffen, sozialer Treffpunkt, Raststätte
19. Jh. SchwedenTrinken, GeschäftSpirituosenFörderung von Gemeinschaft, Kreditsystem
Heutige Tschechische RepublikTrinken, Essen, SozialisierenBier (oft gezapft), teils EssenWichtiger sozialer Treffpunkt (Hospoda)

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Bruno Auerei Leimen

Ich heiße Bruno Auerei Leimen und wurde 1979 in Heidelberg geboren. Seit über zwanzig Jahren widme ich mich leidenschaftlich der Entdeckung der kulinarischen Vielfalt Deutschlands. Nach meinem Studium der Literatur und des Journalismus an der Universität München habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Liebe zum Schreiben mit meiner Neugier für authentische regionale Küche zu verbinden. Heute arbeite ich als Gastronomiekritiker, habe drei Bücher über kulinarische Reisen veröffentlicht und schreibe regelmäßig für renommierte Magazine. Besonders schlägt mein Herz für traditionelle Gerichte und handwerklich gebrautes Bier.

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